Ippolito Cavalcanti repräsentiert nicht nur den Stand der Kochbuchliteratur in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, sondern in seiner Cucina teoretica – pratica veröffentlichte er auch das erste Nudeln-mit-Tomatensauce-Rezept überhaupt.
Ein trotz des Namens neapolitanisches Gericht sind Nudeln auf genueser Art. Die Rindfleisch-Zwiebel-Sauce Genovese muss lange köcheln, bis sie ihren aromatischen Geschmack erreicht hat.
Hinter den Nudeln mit Oliven und Kapern verbergen sich Fusilli alla puttanesca, ein kräftig-würziges bis scharfes Pasta-Gericht aus der Küche Kampaniens bzw. Latiums.
Hier findest du alles, was kein Rezept ist. In der Rubrik “& mehr” schauen wir in derzeit Artikeln über den Tellerrand und liefern Hintergrundwissen über die italienische Küche und Kultur. In den Beiträgen veröffentlichen wir Anleitungen, stellen Fest- und Feiertage
Auch wenn dies primär ein Koch-Blog ist, so spielen neben der Kochkunst auch andere Künste – wie die Literatur – hier zumindest eine Nebenrolle, denn die jeweilige Kunst wird ja nur im Zusammenwirken mit anderen Künsten zu einer kulturell prägenden
Maccarùni 'o Roje 'e Garibarde ist ein mindestens 150 Jahre altes neapolitanisches Pastagericht, nämlich Makkaroni mit klassischem Tomatensugo, der Vorläufer unserer Spaghetti mit Tomatensauce.
Zur Herstellung des klassischen neapolitanischen Osterkuchens benötigt man u.a. Hartweizenkörner, Ricotta und Orangenblütenwasser. Etwas aufwändig, aber sehr lecker.
Filippo Tommaso Marinettis 1932 erschienene Cucina futurista hat zwar – glücklicherweise – die heutige Nationalküche Italiens nicht nachhaltig beeinflussen können, ist jedoch ein vieldiskutierter Gegenpol zu dieser.
Als Klassiker der neapolitanischen Küche gilt Francesco Leonardis sechsbändiges L’Apicio moderno (1790), in dem wir erstmals ein Rezept für ein “richtiges” Tomatensugo finden.
Pellegrino Artusis 1891 erstmals erschienenes Kochbuch gilt nach wie vor als das Hauptwerk der italienischen Kochbuch-Literatur. Mit 790 Rezepten definierte Artusi eine Art Nationalküche.