Amaretti sardi
Sardisches MandelgebäckZutaten
- 600 g Mandeln (süß)
- 100 g Mandeln (bitter)
- 400 g Zucker
- 2 Zitronenschalen Schale von 2 Zitronen
- 6 Eiweiß
Anleitung
- Schalen der Zitronen abreiben.
- Die Mandeln gemäß unserer Anleitung fein mahlen.
- Mandelmehl sowie Zucker und Zitronenschale miteinander gut in einer Schüssel vermengen.
- Eiweiß zu Eischnee schlagen und vorsichtig unterziehen.
- Den Teig mit nassen Händen in Kugeln formen und diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen.
- Bei ca. 200 ° (Ober- u. Unterhitze) 50 Minuten backen.
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Rezept-Hinweise
Malvasia delle Lipari (Caravaglio)
Malvasia delle Lipari, ein Wein aus getrockneten Trauben. Die spät gelesenen Trauben trocknen in Wind und Sonne, bevor sie gepresst werden. Ein faszinierender Dessertwein, komplex im Duft, kandierte Früchte, Mandeln, Veilchen und noch so viel mehr ….
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Nährwerte
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Wenn auch die besten Mandeln Italiens wohl aus Avola (Sizilien) stammen, so genügen auch sardische Mandeln hohen Qualitäts- und Geschmacksstandards. Diese Stärken gleichen bis zu einem gewissen Grad die Schwierigkeiten des Anbaus aus: Der Ertrag pro Hektar liegt bei sardischen Mandeln lediglich bei 0,8 t, der italienische Durchschnitt beträgt 1,4 t, was immer noch weit entfernt ist von den 4,3 t, die in den USA pro Hektar erwirtschaftet werden.[1] Kein Wunder dass die USA (zusammen mit Spanien) 52 % der Weltproduktion bewerkstelligen, während Italien lediglich einen Anteil von 4,5 % hat. Sardische Mandeln haben insofern etwas einen Nischencharakter, und wer sardische Mandeln besorgen kann, sollte nicht nur aus Gründen der Authentizität bei der Hestellung von Amaretti auf diese zurückgreifen.
Es gibt zwei Kategorien von Amaretti: die harten (duri) und die weichen (morbidi). Die Amaretti sardi gehören zu ersten Gruppe. Hart heißt dabei aber nicht, dass man sich die Zähne ausbeißt, sondern dass sie durch und durch knusprig und krümelig sind, im Gegensatz zu den innen weichen Amaretti morbidi.
Amaretti werden in vielen Regionen Italiens hergestellt. Typisch für die Amaretti sardi ist erstens das Hinzufügen von Zitronenschale und zweitens der Umgang mit armelline, d.h. Aprikosenkernen und Pfirsichkernen. Diese sind in den Steinen der Früchte enthalten und kommen zum Vorschein, wenn man diese knackt. Sie sehen aus wie Mandeln und können aufgrund ihres starken Bittermandelaromas Bittermandeln ersetzen. Aber genau darauf verzichtet man bei der Herstellung der Amaretti sardi[2], während sie andernorts gern statt Bittermandeln benutzt werden. Manchmal wird bei den sardischen Amaretti auch noch etwas Weizenmehl benutzt und mitunter werden sie noch mit einer geschälten Mandel oder einer kandierten Frucht dekoriert. In jedem Fall sind sie typische Begleiter bei Taufen und Hochzeiten.
Aufbewahrung der Amaretti: Einige Wochen am besten in Blechdosen.
Neben diesem Rezept für sardische Amaretti haben wir ein weiteres Amaretti-Rezept auf unseren Seiten, und zwar für Amaretti di Saronno.
Hier findest du mehr Rezepte aus Sardinien und alle Rezepte, die Amaretti enthalten.
- Vgl. http://www.lanuovasardegna.it/regione/2011/10/09/news/mandorle-sarde-per-dolci-di-qualita-1.3555704 (Letzter Zugriff: 30.11.2014)↵
- Vgl. https://www.aifb.it/cultura-enogastronomica-italiana/ricette-storiche/giornata-nazionale-dellamaretto/ (Letzter Zugriff: 16.01.2023)↵
Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 20. März 2024
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matta@a-i-k.de
Hallo Matta
Meine Amaretti wurden mit 50 min und 200 Grad unten der Boden schwarz . Ich denke 25 min genügen bei 180 Grad.
Innen waren sie aber vom Geschmack Super.
Liebe Grüsse
Sandi
Hallo Sandi, ich geb’s als Hinweis weiter.
LG Matta