Werbe-Banner auf A-I-K.de

Vor ein paar Monaten (im November 2022) haben wir uns entschlossen, Banner-Werbung auf unseren Seiten einzuführen. Und nun (im März 2023) haben wir das Deaktivieren von AdBlockern zur Voraussetzung für das Betreten unserer Site gemacht. Ersteres lief noch geräuschlos, doch nun regt sich Protest. Dies sei “fies” schreibt Anke S., und Reihardt N. findet dies “ungerecht”, um aus zwei eingegangenen Emails zu zitieren. Solche kritischen Reaktionen bewegen uns dazu, diese Entscheidung gegenüber unseren Lesern offen darzulegen. Wir versuchen daher nachstehend, unsere Beweggründe nachvollziehbar zu machen, indem wir die Einführung von Banner-Werbung begründen, unsere Erfahrungen der letzten Monate schildern und zu erklären versuchen, weshalb das Blockieren von AdBlockern u.E. nicht vermeidbar war.

 

werbung

 

Warum Banner-Werbung?

Werbung ist doof[1]. Finden wir auch, denn Werbung …

  • lenkt von den eigentlichen Inhalten einer Webseite ab (besonders, wenn die Werbung animiert ist)
  • verschlechtert das ästhetische Erscheinungsbild einer Webseite
  • ist – denken wir an Adorno/Horkheimer[2], Packard[3], Enzensberger[4] u.a.[5] – gesellschaftspolitisch höchst fragwürdig
  • und nervt deshalb die meisten Besucher.

Trotzdem haben wir uns nach fast acht Jahren ohne Banner-Werbung im November 2022 entschlossen, auf unseren Seiten solche einzubauen. Warum?

Über Geld zu reden, gilt als unfein. Trotzdem muss es manchmal sein. Das Betreiben einer Internetseite ist mit Kosten verbunden. Diese Kosten müssen durch entsprechende Werbeeinnahmen finanziert werden. Wir wollen mit unserer Internetseite nichts verdienen und und investieren unsere Arbeit gern umsonst in unser Projekt A-I-K.de. Aber die externen Kosten müssen gedeckt sein, und die sind umso höher, je breiter das Angebot und je höher die Besucherzahlen sind. Wir freuen uns darüber, dass wir mittlerweile bei Google in Sachen “italienisch kochen” die Nr. 1 sind, doch um die damit verbundenen Seitenaufrufe zu bewältigen, bedarf es einer entsprechenden Infrastruktur. Und diese kostet Geld.

Geld kostet auch die Hilfe externer Spezialisten. Wir verstehen (vielleicht) etwas vom Kochen, sind aber keine IT-Experten. In der Vergangenheit haben wir technische Probleme weitgehend selbst zu lösen versucht, doch je größer unser Angebot wird, desto mehr stoßen wir an unsere Grenzen, weshalb wir zukünftig mehr auf professionelle technische Hilfe zurückgreifen müssen.

Auch bei der Auswahl von Plugins (der von uns benutzten Software[6]) werden wir zünftig andere Schwerpunkte setzen. Bislang haben wir oft kostenlose Plugins benutzt, mussten dabei jedoch die Erfahrung machen, dass diese oft nicht weiterentwickelt werden, deshalb irgendwann nicht mehr richtig funktionieren und dann mit großem Arbeitsaufwand ersetzt werden müssen. Zukünftig werden wir deshalb eher kostenpflichtige und daher eher langfristig nutzbare Premium-Versionen benutzen, um diese technisch-administrativen Aufgaben zu reduzieren und um uns auf unsere Kernkompetenz, das Erstellen neuer Inhalte für A-I-K.de, besinnen zu können.

Geld kosten z.B. auch gute Bilder. Wir versuchen unsere Beiträge ansprechend durch Bildmaterial zu illustrieren. Dabei greifen wir natürlich auf selbst gemachte Fotos oder gemeinfreie Bilder zurück. Oftmals passenderes Bildmaterial kann man kaufen, aber das ist eben auch ziemlich teuer.

 

werbung in palermo
Plakatierer als konventionelle Werbetreibende scheinen in Palermo nur zu überkleben, nicht aber abzulösen – gesehen (und selbst fotographiert) 2007 in Palermo
Nebenbei bemerkt: Das oberste Plakat zeigt, dass G. Meloni, seit 2022 Ministerpräsidentin, damals für die rechtsextreme Azione Giovani aktiv war.

 

Gibt es Alternativen zur Banner-Werbung?
Theoretisch gibt es auch andere Möglichkeiten, die nötigen finanziellen Ressourcen zu beschaffen:

  • Spendenappelle, wie man sie z.B. oft in Form von “Buy-me-a-coffee”-Aufforderungen sieht, bieten angesichts ihres meisten sehr geringen Wirkungsgrads vermutlich keine langfristige Entwicklungsperspektive. Trotzdem versuchen wir auch diesen Weg, um unsere Site zu finanzieren: Spendier uns einen Caffè!
  • Oft erhalten wir Nachfragen von Werbefirmen, die auf unseren Seiten bezahlte Inhalte veröffentlichen wollen (native advertising, advertorials). Diese Werbestrategie funktioniert so, dass eine Werbeagentur im Auftrag einer Firma, die zu werben gewillt ist, einen Artikel schreibt, in dem besagte Firma positiv erwähnt wird. Der Artikel muss dann so veröffentlicht werden, dass er nicht als Werbung erkennbar ist. Diese Art der Werbung scheint uns höchst unfair gegenüber unseren Lesern, weshalb wir diese Form der Werbung strikt ablehnen. Zudem verstößt sie gegen das deutsche Presserecht.
  • Auch sogenannte Affiliate-Werbung machen wir nicht. Diese funktioniert so, dass man Produkte empfiehlt und dafür Geld erhält. Wir könnten euch z.B. bei jedem Auftauchen des Worts Küchenmaschine das Produkt einer bestimmten Firma empfehlen, doch meist ist das dann nicht beste Produkt, sondern das, mit dessen Hersteller oder Vertreiber man einen Vertrag geschlossen hat – unseres Erachtens nicht sehr seriös.
  • Rein theoretisch könnte man sich auch eine andere Art der Finanzierung des Internets vorstellen: Momentan finanzieren sich Webseiten (sofern dort weder Produkte noch Dienstleistungen verkauft werden, sondern nur kostenlos Inhalte angezeigt werden) ausschließlich über Werbung. Doch denkbar wäre auch eine Finanzierung wie beim Fernsehen, wo eine Zwangsabgabe erhoben und an die anbietenden Teilnehmer entsprechend ihres Marktanteils ausgeschüttet wird. Klingt auf den ersten Blick plausibel, bräuchte angesichts der durch die Hoster bereits vorliegenden Zugriffszahlen auch keine neue Mega-Behörde, ist aber angesichts der politischen Realität völlig utopisch.

Bleibt also nur Werbung, und da haben wir uns nun für Banner-Werbung als annehmbarste Werbeform entschieden, wobei wir die Seiten nicht mit übermäßig viel Werbung überfrachten und vor allem die aggressivsten (und finanziell ertragreichsten) Varianten (wie Sticky Ads, Native Ads usw.) bewusst ausgeschlossen haben.

 

Unsere bisherigen Erfahrungen

Damit Werbe-Banner überhaupt Einnahmen generieren, müssen sie natürlich angezeigt werden. Dies werden sie nur dann, wenn die Besucher beim Betreten der Seite im Rahmen der Cookie-Abfrage dem Setzen von Cookies zustimmen. Dies hat genau die Hälfte unserer Besucher getan, die andere Hälfte hat abgelehnt, und kaum jemand scheint von der Möglichkeit der individuellen Konfiguration Gebrauch zu machen.

quoten

branchendurchschnittIm Branchendurchschnitt (Blogs zum Thema Essen&Trinken) liegt die Ablehnungsquote nur bei 15 %. (Q: ConsentManager). Insofern war unsere Ablehnungsquote von 50 % für uns einigermaßen ernüchternd, denn damit scheinen unsere Besucher weniger bereit zu sein, uns bei der Erzielung von Werbeeinnahmen zu unterstützen, als dies Besucher vergleichbarer Anbieter sind.

BitteAuch unsere im Rahmen der Cookie-Abfrage geäußerte Bitte, aus besagten Gründen dem Setzen von Cookies zuzustimmen, scheint offenbar nicht viel geholfen zu haben.

consent-layerDie 50-Prozent-Quote betrifft aber nur solche Besucher, die unsere Cookie-Abfrage beim Betreten der Seite überhaupt erreicht hat. Und das sind leider nur 47,26 % aller Besucher! Durch entsprechende AdBlocker, Anti-Werbung-Einstellungsmöglichkeiten moderner Browser usw. mogeln sich also 52,74 % aller Besucher an der Cookie-Abfrage vorbei und konnten dadurch bislang auf unseren Seiten surfen, ohne dass Werbe-Banner angezeigt wurden (denn die werden ja nur ausgespielt, wenn man Cookies explizit zustimmt). Mit anderen Worten: Nur 47,26 % unserer Besucher wurde die Cookie-Abfrage überhaupt angezeigt, und von diesen haben sich wiederum nur 50 % dafür entschieden, Cookies zuzulassen und damit der Anzeige von Werbe-Bannern zugestimmt. Somit haben wir faktisch nur 23,63 % aller Besucher mit Werbung erreicht.

Aber damit nicht genug. Es gibt nämlich noch eine weitere Besuchergruppe, die zwar das Cookie-Abfrage-Banner angezeigt bekommt, dieses aber einfach ignoriert und auf der Seite um dieses herumsurft. Das ist zwar etwas unkomfortabel und so richtig etwas gezielt lesen kann man nicht, doch zum schnellen Abgreifen eines Rezepts reicht es: Rezept aufrufen, auf “Der Rezeptsammlung hinzufügen” klicken und schon kann man es komfortabel zu Hause lesen, ausdrucken und nachkochen:
rezeptesammlung
Diesen – zugegeben unkomfortablen – Weg wählten 5,8 % unserer Besucher.

In der Konsequenz bedeutet dies, dass der Anteil der Besucher, die tatsächlich Werbe-Banner angezeigt bekommt und damit zur Finanzierung der Site beiträgt, noch weiter sinkt. Faktisch erreichten wir bislang mit unseren Werbe-Bannern lediglich 22,3 % aller Besucher. Dass der finanzielle Ertrag dadurch sehr überschaubar bleibt, liegt auf der Hand. Und auch da legen wir die Karten offen auf den Tisch: Unsere täglichen Erlöse aus der Banner-Werbung bewegen sich noch deutlich unterhalb des Preises für eine Schachtel Zigaretten – reich werden wir damit also nicht und es hilft nicht in ausreichendem Maße, die Produktionskosten von A-I-K.de zu decken.

 

Anti-AdBlocker

AdBlocker sind eigentlich eine feine Sache, schützen sie doch die Surfer vor nerviger Werbung. Umgekehrt mindern sie jedoch die Werbeeinahmen des Website-Betreibers. Und das nervt wiederum uns, die wir auf diese Werbeeinnahmen angewiesen sind. Angesichts des Umstands, dass 52,74 % unserer Besucher aufgrund von AdBlockern u.ä. gar nicht erst in der Lage sind, dem Ausspielen von Werbung überhaupt zustimmen zu können, weil sie die Cookie-Abfrage erst gar nicht zu sehen bekommen, haben wir beschlossen, die AdBlocker nun unsererseits zu blocken. Ohne deaktivierten AdBlocker sollte jedenfalls das Betreten unserer Site nicht mehr möglich sein. Hat man den AdBlocker deaktiviert, hat man nach wie vor die Möglichkeit, dem Anzeigen von Werbe-Bannern zuzustimmen oder dies abzulehnen. Doch wir hoffen natürlich auf die Einsicht und Solidarität unserer Besucher und ein Steigen der Zustimmungsrate …

 

Einschätzungen

Ist der Zwang zum Deaktivieren von AdBlockern nun “fies” und “ungerecht”, wie oben behauptet? Fies und ungerecht finden wir es, wenn ungefähr vier Fünftel unserer Besucher auf Kosten des verbleibenden Fünftels unsere Site benutzt. Dies ist unsolidarisch gegenüber denjenigen Besuchern, die durch Akzeptanz von Cookies und damit Werbe-Bannern zur Finanzierung der Site beitragen. Und mal davon abgesehen, dass wir eine Zustimmungsquote von 22,3 % nicht gerade als wertschätzend für unsere Arbeit empfinden, reichen diese Erlöse einfach nicht aus, um die Seite zu finanzieren. Dass diese allenfalls dabei helfen, die externen Kosten zu decken, dürfte deutlich geworden sein. Und wenn Appelle, Cookies zuzustimmen und damit Werbeerlöse zu generieren, nicht fruchten, bleibt zunächst nur der Versuch, mit technischen Mitteln zu erreichen, dass die Cookie-Abfrage überhaupt mehr Besuchern angezeigt wird – in der Hoffnung, dass ein Großteil dann dem Ausspielen von Werbung zustimmt. Die Möglichkeit, im Rahmen der Cookie-Abfrage dem Anzeigen von Werbung zu widersprechen, bleibt erhalten. Es gibt also keinen Zwang, Werbung akzeptieren zu müssen. Doch man sollte schon einsehen, dass man nicht ein aufwändig recherchiertes inhaltliches (und technisch zu pflegendes) Premium-Angebot aus rund 1.000 Einzelseiten erwarten kann, ohne sich über den Weg der Akzeptanz von Werbung an der Finanzierung zu beteiligen. Geiz ist eben nicht “geil”, wie uns ein Werbeslogan suggerieren will, sondern bleibt eine der sieben Todsünden, die im Jenseits mit der Hölle – und im Diesseits im Zweifelsfall u.a. mit dem Ausschluss von A-I-K.de bestraft wird.

 

brueghel geiz
Pieter van der Heyden (nach Pieter Brueghel d.Ä.):
Geiz (Avaritia)
aus dem Zyklus der Sieben Todsünden
1558, Kupferstich, 23 x 30 cm, New York (Metropolitan Museum)

Bildinfo

Page URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Avarice_(Avaritia)_from_the_series_The_Seven_Deadly_Sins_MET_DP818264.jpg
File URL: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a8/Avarice_%28Avaritia%29_from_the_series_The_Seven_Deadly_Sins_MET_DP818264.jpg
Attribution: Pieter van der Heyden, CC0, via Wikimedia Commons

Authentisch-Italienisch-Kochen.de

 

Cookies und Tracking

Wenn offenbar 77,7 % unserer Besucher in der einen oder anderen Art das Setzen von Cookies verweigert, ist die Angst vor Cookies und Tracking offenbar weit verbreitet. Technisch ist es in der Tat so, dass durch das Setzen von Cookies Benutzerprofile erstellt werden können. Diese sind insofern anonymisiert, als sie keinen konkreten Personen zugeordnet werden können, doch durch Speichern im Browser eine Wiedererkennbarkeit des Surfers erlauben. Dies nutzt die Werbewirtschaft so, dass sie – sofern die Berechtigung hierzu durch Zustimmung zum Setzen von Cookies gegeben ist – entsprechende personalisierte Werbung ausspielt. Ein Beispiel: Bist du seit einiger Zeit auf der Suche nach einem neuen Auto und recherchierst entsprechend im Internet, dann erhält du auf Webseiten, die Werbung schalten, vermutlich relativ viel Auto-Werbung. Denn aufgrund der gesetzten und ausgelesenen Cookies bist nicht du persönlich, wohl aber die Person, die sich mit deinem Browser im Internet bewegt, als Auto-Interessent erkennbar.

So weit, so gut. Wir fragen uns aber: Was ist daran so problematisch? Wenn an Werbung schon kein Weg vorbeigeht, dann doch besser Werbung, die uns halbwegs interessieren könnte, als Werbung für Kukident, Stützstrümpfe, Treppenlifte und ähnliches, was uns aufgrund unseres Alters überhaupt nicht interessiert. Das sogenannte Tracking ist in der Tat eine nicht zu unterschätzende Gefahr[7], aber personalisierte Werbung halten wir für relativ unproblematisch.

Problematischer scheint uns der Umgang mit diesem Phänomen. Da wird eine Einschränkung der “digitalen Persönlichkeitsrechte” (so Johann J. in einer Mail an uns) beklagt, ja quasi der Klick auf den “Alle-Cookies-ablehnen”-Button zum heroischen Akt der digitalen Selbstbestimmung verklärt. Liebe Cookie-Verweigerer – überlegt doch einmal, gegenüber wem ihr dieses Recht auf digitale Selbstbestimmung einfordert und wie euer eigenes diesbezügliches Verhalten aussieht. Wer von euch schaltet denn z.B. morgens, wenn er/sie aus dem Haus geht, die GPS-Funktion auf dem Handy aus? Wenn man es mit der digitalen Selbstbestimmung tatsächlich ernst nähme, müsste man dies nämlich eigentlich tun, denn das aktivierte GPS erlaubt es auch noch nach Jahren, detaillierte Bewegungsprofile zu erstellen. Und dies finde ich viel gruseliger, als wenn Google & Co. wissen, dass ich häufig Kochbücher kaufe. Aber es ist natürlich unbequem, ständig den GPS-Empfang an- und auszustellen. Genauso unbequem ist es, selbst über mögliche zu erlaubende oder abzulehnende Cookies zu entscheiden – von der entsprechenden Möglichkeit macht jedenfalls (s.o.) offenbar 0 % unserer Besucher Gebrauch. Das würde ja auch eine gewisse Anstrengung erfordern – einfacher ist der schnelle Klick auf “Alle Cookies ablehnen”. Aber es ginge ja auch anders: Wenn man partout das Speichern von Cookies nicht möchte, könnte man diesen beim Betreten der Seite zunächst zustimmen – und nach dem Verlassen der Seite diese im Browser wieder löschen. Das erfordert nur wenige Mausklicks[8] und beide Seiten wären glücklich, aber das ist offenbar schon zu viel Aufwand. Dann doch lieber der schnelle Klick auf “Alle Cookies ablehnen”, und man wiegt sich im Bewusstsein, etwas für die digitale Selbstbestimmung getan zu haben. Übrigens – und da schließt sich der Kreis: Auch die Faulheit gehört zu den sieben Todsünden …

 

brueghel faulheit
Pieter van der Heyden (nach Pieter Brueghel d.Ä.):
Faulheit (Desisia)
aus dem Zyklus der Sieben Todsünden
1558, Kupferstich, 23 x 30 cm, New York (Metropolitan Museum)

Bildinfo

Page URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sloth_(Desidia),_from_the_series_The_Seven_Deadly_Sins_MET_DP818263.jpg
File URL: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/55/Sloth_%28Desidia%29%2C_from_the_series_The_Seven_Deadly_Sins_MET_DP818263.jpg
Attribution: Pieter van der Heyden, CC0, via Wikimedia Commons

Authentisch-Italienisch-Kochen.de

 

Auch bei diesem Thema sind wie immer Kommentare gern gesehen.

 

Nachtrag:
Im März 2023 haben wir das “Experiment Banner-Werbung” zunächst einmal beendet: Die Erlöse statten in keinem zu rechtfertigen Verhältnis zur Verunzierung unserer Website.
Im Oktober 2023 dann ein neuer Versuch, dringend benötigte finanzielle Mittel durch Banner-Werbung zu generieren.

 

 

Fußnoten    (↵ zurück zum Text; ggf. geschlossenen Text zunächst öffnen)

  1. Ausdrücklich ausgenommen wissen von unserer Werbeschelte möchten wir die Weintipps der Firma Bremer Wein, die mit ihren Tipps sehr sachkundig passende Weine zu den unseren Gerichten empfiehlt.
  2. Theodor W. Adorno u. Max Horkheimer: Kulturindustrie. Aufklärung als Massenbetrug, in: Dialektik der Aufklärung, Amsterdam (Querido) 1947, S. 147ff
  3. Vance Packard: Die geheimen Verführer, übersetzt von Hermann Kusterer, Düsseldorf (Econ) 1958
  4. Hans Magnus Enzensberger: Baukasten zu einer Theorie der Medien, in: Kursbuch 20 (1970), S. 159–186
  5. Lesbare, kurze Zusammenfassungen der Kritik an den Massenmedien bzw. der Werbung finden sich u.a. von Jörg Becker oder David Eugster.
  6. Vgl. nähere Erläuterungen auf unserer Technik-Seite
  7. Vgl. dazu den lesenswerten Artikel der schweizer Digitalen Gesellschaft
  8. Das geht manuell für einzelne Websites oder sogar automatisch für alle gesetzten Cookies beim Schließen des Browsers.

Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
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7 Gedanken zu “Werbe-Banner auf A-I-K.de

  • 1. April 2023 um 10:51
    Permalink

    Liebe Freunde,
    ich möchte auf jeden Fall bei euch bleiben und NATÜRLICH habt ihr das Recht auf Werbung. Aber dafür solch eine nette und freundliche Erklärung (fast Entschuldigung) habe ich außer bei euch noch nie erlebt ! Ihr habt Recht ! Überall wird man überlagert mit Werbung – euer Beispiel mit “Li..a” kommt so oft im Fernseher, dass ich es schon nicht mehr sehen kann ! Und auch im Radio (SWR3 vor den Nachrichten) sehr oft das Kindergeschrei: “Dann geh doch zu Ne..o”.
    Aber das hier ist ein Unterschied: Ich habe mich bei euch beworben weil ich die italienischen Speisen liebe und nehme dafür natürlich auch die Werbung zwischendurch in Kauf !. Ich denke, die Menschen denen die Werbung nicht passt, haben auch kein richtiges Interesse mit viel Mühe “echt” italienisch kochen zu lernen.
    Bleibt wie Ihr seid ! Ihr habt alles richtig gemacht !!
    Mich habt ihr für immer 😉
    Viele liebe Grüße
    Marita Verner

    Antworten
  • 1. April 2023 um 13:22
    Permalink

    Sehr geehrte Marita Verner.
    Ihrem Kommentar ist nichts hinzuzufügen.
    Grüße Bruno

    Antworten
  • 1. April 2023 um 20:52
    Permalink

    Natürlich… Werbung muss sein. Allerdings können sich die Betreiber dieser Werbung darauf einstellen, dass ich ganz gezielt deren Produkte NICHT kaufen werde. Werbung ist Belästigung. Schade, dass AIK diesen Blödsinn mitmacht…
    Grüße von Adrian

    Antworten
  • 1. April 2023 um 20:52
    Permalink

    Auch ich stimme dem Kommentar (von Marita) vollumfänglich zu. Und um ehrlich zu sein habe ich mir vorher nie intensivere Gedanken zu Cookies und Co. gemacht, dank der ausführlichen Erklärung sind meine Augen jetzt ganz anders geöffnet. Vielen herzlichen Dank für diese wunderbare Homepage und die unglaublich viele Arbeit die hier drinsteckt. Man kann in jedem Rezept und Beitrag das “Herzblut” spüren das da drin steckt. Ich freue mich riesig über jeden Newsletter von aik!

    Antworten
  • 3. April 2023 um 9:46
    Permalink

    Marita Werner hat es auf den Punkt gebracht – und wer glaubt, eine solch aufwendige und fachlich kompetente Website sei mal eben so nebenbei ohne Kosten zu erstellen, der möge es bitte mal selber versuchen …
    Ich habe für einen Artikel für “Merum” italienische Kochseiten im Web recherchiert und kann nur sagen: Matta ist Spitze. Danke und weiter so, auch mit Werbung.
    Ulrich Steger

    Antworten
  • 4. April 2023 um 5:35
    Permalink

    Meine Vorredner haben das wichtigste bereits gesagt. Ich möchte mich auch für die viele Arbeit bedanken, auch die „Transparenz-Erklärung“ war super interessant!

    Antworten
  • 18. April 2023 um 16:42
    Permalink

    Schade, dass ihr mit falschen Argumenten umherwerft, um die an sich völlig berechtigte Finanzierungsidee über Werbung zu untermauern. “Technisch ist es in der Tat so, dass durch das Setzen von Cookies Benutzerprofile erstellt werden können. Diese sind insofern anonymisiert, als sie keinen konkreten Personen zugeordnet werden können, doch durch Speichern im Browser eine Wiedererkennbarkeit des Surfers erlauben.” Das mit der Wiedererkennbarkeit des Surfers ist natürlich richtig und manchmal praktisch (vor allem für den Setzer des Cookies), aber das mit dem “anonymisiert” ist grundfalsch.
    Im Internet bewegt sich niemand anonym, es ist nur unterschiedlich schwer, die Person mit dem Benutzerprofil zu verknüpfen. Wer alles im gleichen Browser macht (Social Media, Bloggen, Online Banking, Suchmaschine, Surfen, E-Mail, usw. usw.) schafft selber die Verbindung zwischen Benutzerprofil und Person (oder könnt ihr das alles machen, ohne Euch einzuloggen?).
    Und dabei braucht es noch nicht mal Cookies! Wer sich mal als Webseitenbetreiber die Statistiken seines Zugriffsauswerters (Matomo, Google Analytics, …) ansieht, sieht, welche (technischen) Surfer-Eigenschaften alles erfasst werden. In ihrer Gesamtheit (Bildauflösung, Browserversion, aktivierte und nicht aktivierte Plugins im Browser, Versionen der Plugins, Betriebssystem inkl. Versionsunterschiede, …) darf man sich sicher sein, dass diese Fingerabdrücke relativ eindeutig und wiedererkennbar sind.
    Anonymität im Internet ist also eine Illusion. Alles eine Frage der Zeit und des Aufwandes, eins zum anderen zu bringen.

    Antworten

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