Canestrelli
Mürbeteigplätzchen aus LigurienZutaten
- 300 g Weizenmehl (405 / 00)
- 250 g Butter kalt
- 100 g Zucker
- 1 Eigelb
- 1 Eiweiß
- 10 g Puderzucker
Anleitung
- Mehl mit Zucker in einer Schüssel mischen.
- Butter in kleine Stücke schneiden, auf das Mehl geben und von Hand zu einer gleichmässig krümeligen Masse verreiben.
- Eigelb beigeben und alles rasch zu einem weichen Teig zusammenfügen (nicht kneten).
- Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- Nach der Wartezeit den Ofen auf 180 ° vorheizen und ein Backblech mit einem Backpapier auslegen.
- Den Teig ca. 1 cm dick ausrollen und mit einer geeigneten Backform (s.u.) Plätzchen ausstechen und auf dem Backpapier absetzen.
- Die Canestrelli zunächst mit dem Eiweiß bestreichen und dann ca. 20 Minuten backen. Darauf achten, dass die Canestrelli nicht dunkel werden - sie müssen sehr hell bleiben.
- Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen.
Koch-Modus | verhindert Abdunkeln des Bildschirms (Ruhezustand) während des Kochens (browserabhängig). |
Rezept-Hinweise
Marsala Vergine Soleras (Pellegrino)
Zu diesem Gebäck schmeckt ein Marsala Soleras. Er ist fein und trocken, sein Bouquet komplex, man spürt in zarten Nuancen den Duft von Vanille, Ginster und Zitronenblüten. Zunächst füllt er weich den Mund, wie Balsam rinnt er über die Zunge.
Weitere Informationen zu diesem Wein ...
Nährwerte
Klicke hier, um persönliche, private Notizen zum Rezept hinzuzufügen.
Mit den Canestrelli ist es nicht ganz einfach, da es verschiedenste Varianten gibt. Die entsprechende italienische Wikipedia-Seite nennt allein acht Varianten. Unser Rezept ist eigentlich das der verbreitetsten Canestrelli, nämlich das der Canestrelli aus Torriglia (GE), doch dürfen wir unsere Plätzchen nicht so nennen, denn Canestrelli di Torriglia (PAT) ist ein geschützter Markenbegriff – ob das so Sinn macht? Jedenfalls gibt es in Torriglia diese Plätzchen wohl schon seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts.
Auch die Torriglia-Variante der Canestrelli kann man noch verfeinern, etwa durch Zugabe geriebener Zitronenschale oder auch durch einen Schuss Alkohol (am besten Grappa). Wir haben jedoch darauf verzichtet, um möglichst nah am Original zu bleiben. Die relativ hohe Buttermenge sollte man übrigens nicht reduzieren, denn dies ist gerade das Typische an den Plätzchen.
Hat man keine geeignete blumenartige Form zum Ausstechen der Canestrelli zur Hand, kann man sich auch damit behelfen, dass man die Plätzchen zunächst mit einem Teigrad in Form bringt und dann in der Mitte ein Loch aussticht. Ob der Name Canestrelli (dt.: Körbchen) auf die Form der Plätzchen anspielt, ist ungewiss.
Hier findest du mehr Rezepte aus Ligurien.
Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
Wird die Seite ganz oder in Teilbereichen nicht richtig angezeigt, freuen wir uns über einen kurzen Hinweis an
matta@a-i-k.de