Cresciole
Frittierte TeigfladenZutaten
- 210 g Weizenmehl (405 / 00)
- 2 Eier
- 25 g Zucker für den Teig
- 1 EL Olivenöl extra vergine
- 0,5 Zitronenschale von einer halben Zitrone
- 0,25 TL Anis fakultativ; s.u.
- 1 Prise Salz
- 15 g Zucker zum Bestreuen
- Sonnenblumenöl zum Frittieren
Anleitung
- Mehl, Zucker, abgeriebene Zitronenschale, Anis und Salz in eine Schüssel geben, vermengen und in der Mitte des Mehls eine Mulde formen.
- Eier verquirlen.
- Öl hinzugeben und mit dem Handmixer (mit Knethaken) unter tröpfchenweisem (!) Hinzugeben der Eier zu einem homogenen, eleastischen Teig verarbeiten.
- Den Teig in 5 Kugeln zerteilen und jede Teigkugel rund und sehr dünn mit einem Nudelholz auswalzen, bis die Teiglinge ca. 18 cm Durchmesser haben.
- In einer Pfanne Öl (es sollte ca. 1,5 cm hoch stehen) erhitzen und die Teiglinge von beiden Seiten goldbraun backen. Alternativ eine ausreichend große Fritteuse benutzen und bei 170 ° insgesamt ca. 3 Minuten frittieren.
- Mit einem Schaumlöffel die Teiglinge entnehmen, auf Küchenpapier absetzen und abtropfen lassen.
- Mit Zucker bestreuen und heiß servieren.
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Rezept-Hinweise
Moscato d'Asti (San Giuliano)
Werden die Cresciole süß zubereitet, empfehle ich einen Moscato d'Asti dazu.
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Nährwerte
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Cresciole gehören zur Gruppe der frittelle, der frittierten Köstlichkeiten. Oft wird der Teig leicht gesüßt und die frittierten Cresciole werden dann mit Zucker bestreut, doch auch salzige Varianten gibt es. Die süßen Cresciole werden gern in der Karnevalszeit zubereitet, begleiten jedoch auch andere Anlässe wie z.B. das Fest des Sant’Egidio (Ägidius von Saint-Gilles) in dem kleinen Dorf Montecastrilli (TR) im südlichen Umbrien, wo am 1. September jährlich dem Heiligen gedacht wird. Cresciole sind dabei ein fester kulinarischer Bestandteil dieses mehrere Tage dauernden Fests.[1]
Bildinfo
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Zubereitungsvarianten gibt es mehrere. Neben der Frage, ob süß oder salzig, ist zu entscheiden, ob für den Teig ein Treibmittel benutzt werden soll. Meist wird dies weggelassen, was als positive Folge hat, dass keine Ruhezeiten zu beachten sind und sofort frittiert werden kann, doch mitunter wird auch ein wenig Hefe oder lievito madre zugesetzt. Das Frittieren geschieht heutzutage meist in (Sonnenblumen-)Öl, während man früher in der Regel Schmalz benutzte. Die Zugabe von Anis ist nicht zwingend notwendig und geschieht entweder (wie oben vorgeschlagen) als Gewürz oder aber durch einen Likör. Dabei greift man gern auf den lokalen Anis-Likör Mistrà zurück, ersatzweise geht aber auch Sambuca. Relativ selten ist heute eine Variante, bei der das Weizenmehl ganz oder teilweise durch Polenta ersetzt wird.
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- Vgl. https://www.ternitoday.it/eventi/santo-egidio-in-festa-montecastrilli.html (Letzter Zugriff: 20.08.21)↵
Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
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