Crostata di fichi
Mürbeteigkuchen mit FeigenZutaten
- 6 Feigen (frisch) ca. 450 g
- 225 g Weizenmehl (405 / 00)
- 7,5 g Backpulver
- 90 g Zucker
- 100 g Butter gekühlt
- 1 Ei
- 2 EL Paniermehl
- 1 Prise Salz
Anleitung
- In einer Schüssel Mehl mit Zucker, Backpulver und einer Prise Salz vermengen. (Falls das Backpulver etwas hart geworden ist und klumpt, dieses zunächst durch ein Sieb streichen und wieder in Pulverform bringen.)
- Butter in kleine Stücke schneiden (etwas Butter zum Fetten der Form zurücklegen), auf das Mehl geben und von Hand zu einer gleichmässig krümeligen Masse verreiben.
- Ei beigeben und alles rasch zu einem weichen Teig zusammenfügen (nicht kneten).
- Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- Die Feigen vorsichtig waschen und die Stiele entfernen. Je nach Geschmack die Feigen dünn schälen oder ungeschält lassen und dann in Viertel schneiden.
- Eine flache Kuchenform von 24 cm Durchmesser mit dem Rest Butter fetten und mit Paniermehl ausstreuen.
- Den Teig zwischen zwei Frischhaltefolien flach ausrollen und dann die Kuchenform einschließlich eines niedrigen Rands mit dem Teig auskleiden.
- Den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen.
- Den Teigrest erneut ausrollen und daraus einige ca. 1 cm breite lange Streifen schneiden.
- Die Feigenviertel gleichmäßig auf dem Teig in der Kuchenform verteilen.
- Die Teigstreifen rautenförmig über die Feigen legen.
- Im auf 180 ° vorgeheizten Backofen den Kuchen zunächst 20 Minuten auf der unteren Schiene backen, dann Temperatur auf 170 ° reduzieren und weitere 20 Minuten backen.
- Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
Rezept-Hinweise
La Chicca Moscato di Trani (Conte Spagnoletti Zeuli)
Zu Crostata mit Feigen schmeckt ein Moscato di Trani, ein Dessertwein aus getrockneten Trauben. Fein und würzig ergänzt er den Geschmack der Feigen, durch seine angenehme Säure wirkt er frisch und lässt die Crostata nicht zu süß erscheinen.
Weitere Informationen zu diesem Wein ...
Nährwerte
Zubereitungsarten gibt es wie immer viele. Das wichtigste Merkmal unserer Crostata di fichi ist wohl, dass sie mit frischen Feigen gemacht wird – und nicht wie sonst oft üblich mit Feigenkonfitüre. Bei den Feigen haben wir allerdings zu violetten Feigen greifen müssen – eigentlich backt man den Kuchen in seiner Heimat mit grünen Feigen, aber die sind einfach nicht zu bekommen 🙁 Die “richtigen” Feigen wären die Fichi bianchi del Cilento in Kampanien, die das DOP-Siegel tragen. Nur zwei Feigenarten sind in Italien mit diesem ausgezeichnet – neben denen aus dem Cilento auch die kalabrischen Fichi di Cosenza, die ebenfalls grüne Feigen sind.
Weitere Varianten der Crostata di fichi gibt es insofern, als die Feigen manchmal auf eine Schicht aus Ricotta oder einer milchbasierten Creme gebettet werden. Schmeckt sicherlich auch gut, doch wer es etwas “nasser” mag, sollte es dann eher mit unserer Torta di ricotta e fichi versuchen, die eigentlich sechs Sterne verdient hat … Wir verzichten bei unserer Crostata nicht nur auf Ricotta u.ä., sondern auch auf zusätzliche Konfitüre (manchmal wird Aprikosen- oder Pflaumenkonfitüre zusätzlich benutzt) und auch auf Alkohol. Allenfalls ein wenig Zucker über die Feigen zu streuen, scheint uns möglich, um den reinen Geschmack der leckeren Feigen nicht zu verfälschen.
Hier findest du mehr Rezepte aus Kampanien.
Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 30. Juli 2023
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