Für hohe Fest- und Feiertage geeignet ist das Kalbsfilet mit Marsala. Das mit Steinpilzen verfeinerte Kalbsfilet wird mit einer Marsala-Ricotta-Sauce serviert.
Filetto di vitello al marsala
Kalbsfilet mit MarsalaZutaten
- 2 Kalbsfilets à ca. 150 g
- 100 g Steinpilze (frisch) geputzt; ggf. auch tiefgefrorene Steinpilze oder Maronen
- 3 EL Marsala
- 30 g Ricotta (Kuh)
- 10 g Butter
- Salz
- Pfeffer
Anleitung
- Steinpilze putzen, d.h mit einem Pilz-Pinsel von Erde usw. reinigen. Nicht mit Wasser waschen! Dann Steinpilze etwas zerkleinern und dabei auf Würmer untersuchen. Ggf. (bei älteren Pilzen oder v.a. wenn Maronen statt Steinpilze benutzt werden) den Schwamm auf der Unterseite des Pilzkopfes ebenso wie wurmstichige Pilzteile entfernen.
- Filets in anderthalb Zentimeter dicke Scheiben schneiden.
- In Butter bei mittlerer Hitze in der Pfanne von beiden Seiten zusammen mit den Steinpilzen ca. 2 Minuten anbraten, bis das Fleisch außen gebräunt ist.
- Dann Temperatur reduzieren und 2-3 EL Marsala hinzugeben, salzen und pfeffern und mit Deckel bedeckt ein paar Minuten kochen lassen, damit das Fleisch wunschgemäß 'durchgebraten' ist.
- Falls die aus den Pilzen heraustretende Flüssigkeit zu schnell verkocht und weitere Flüssigkeit gebraucht wird, ggf. noch ein wenig Marsala oder Wasser dazugeben.
- Wenn das Fleisch gar ist, dieses zusammen mit den Pilzen aus der Pfanne nehmen und auf vorgewärmte Teller geben.
- Den Ricotta in der fast eingedickten Marsala-Sauce auflösen (es sollten keine Ricotta-Klümpchen verbleiben) und dann über das Fleisch geben.
- Ggf. mit Brot servieren.
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Rezept-Hinweise
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Wein-Empfehlung:
Fondofilara Cerasuolo di Vittoria (Nicosia)
Kalbfleisch verlangt nach einem zarten Rotwein. Wir schlagen einen Cerasuolo di Vittoria aus dem Süden der Insel vor. Bei diesem Wein verbindet sich die Intensität des Nero d'Avola mit der Frische des Frappato - ein eleganter fruchtbetonter Wein.
Weitere Informationen zu diesem Wein ...
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Nährwerte
Kalorien: 282 kcal | Kohlenhydrate: 9 g | Protein: 33 g | Fett (gesamt): 10 g | ges. Fettsäuren: 5 g | mehrfach unges. Fettsäuren: 1 g | einfach unges. Fettsäuren: 3 g | Cholesterin: 110 mg | Natrium: 741 mg | Kalium: 786 mg | Ballaststoffe: 1 g | Zucker: 7 g
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Auch dieses Fleischgericht entstammt nicht der Cucina povera … Das beste Fleischstück, verfeinert mit den besten Pilzen und einem sizilianischen Likör ist absolut festtagstauglich, hat aufgrund der Erlesenheit seiner Zutaten aber auch keine weite Verbreitung – verständlich.
Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
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matta@a-i-k.de
Hallo Matta!
Ich habe gerade das Rezept von Dir gekocht. Wieder sehr lecker. Wir sind mittlerweile bei bestimmt 40-50 Rezepten, und alle waren einfach umsetzbar und lecker.
Ich hab überlegt, Dir mal ein paar Infos zu schicken. Wenn Du sie lesen magst…
Ich finde, bei diesem Rezept passt die Menge der Pilze nicht recht zum Gericht und auch nicht zum Bild. Ich hab schon deutlich mehr Pilze genommen (mindestens doppelte Menge) und es blieben sehr wenige übrig. Auf Deinem Bild ist mindest die doppelte Menge zu sehen, die bei uns heute auf den Teller kam.
Wäre es evtl. sinnvoll, von Anfang an mehr Pilze zu empfehlen? Sie schmecken ja auch super.
Ein bisschen schwierig war auch die Größe der Schnitzel. Ich habe mehrere Pfanne benutzt und die Schnitzel und Pilze im vorgewärmten Ofen abgedeckt in einer Schale aufbewahrt. Man muss ein bisschen aufpassen, dass sie nicht nachgaren und trocken werden. Das Anrühren und Einkochen der Soße dauert ja einen Moment.
Viele Grüße
Christian
Hallo Christian,
40 bis 50 Rezepte nachgekocht? Wow, das ist meines Wissens einsamer Rekord! Ich bedanke ich mich für das Vertrauen.
An das Kochen des Gerichts erinnere ich mich ehrlich gesagt nicht mehr, aber es kann sein, dass ich für das Foto die Pilze etwas ungleich aufgeteilt habe. Wir versuchen eigentlich immer, die Speisen möglichst ungeschönt zu fotografieren und verzichten bewusst auf locker drapierte Tischdecken, adrett platzierte Brotkrümel, flackernde Kerzen und den ganzen Wir-essen-stilvoll-Kram. Mit einem Blättchen Basilikum oder einem Büschel Petersilie sind eigentlich unsere Grenzen des Aufhübschens erreicht, aber es kann sein, dass die Pilze aus ästhetischen Gründen auf dem einen Teller etwas mehr geworden sind … Jedenfalls kann man natürlich gern auch mehr Pilze verkochen!
Das mit dem Warmhalten im Ofen hast du schon richtig gemacht.
Viele Güße
Matta