Funghi porcini trifolati
Gebratene SteinpilzeZutaten
- 250 g Steinpilze (frisch)
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 Stängel Petersilie glatt
- 20 g Butter
- 2 EL Olivenöl extra vergine
- Salz
- Pfeffer
Anleitung
- Petersilie waschen, trocknen und hacken.
- Steinpilze putzen, d.h mit einem Pilz-Pinsel von Erde usw. reinigen. Nicht mit Wasser waschen! Dann Steinpilze etwas zerkleinern und dabei auf Würmer untersuchen. Ggf. (bei älteren Pilzen oder v.a. wenn Maronen statt Steinpilze benutzt werden) den Schwamm auf der Unterseite des Pilzkopfes ebenso wie wurmstichige Pilzteile entfernen.
- Das Öl und 15 g Butter in einer Pfanne auf mittlere Temperatur erhitzen, die Knoblauchzehe hineingeben und leicht anbräunen, dann entfernen.
- Die Pilze in die Pfanne geben und bei niedriger Temperatur und aufgesetztem Deckel braten, bis die austretende Pilzflüssigkeit verdampft ist. Dabei ab und zu mit einem Holzlöffel umrühren.
- Vor Ende der Garzeit mit Salz und Pfeffer würzen und die Petersilie hinzugeben.
- Vor dem Servieren die restliche Butter (5 g) unterziehen.
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Nährwerte
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Unter trifolare versteht man in der italienischen Küche das Anbraten mit Öl , Petersilie und Knoblauch. Es ist eine der gängigsten Zubereitungsarten für Pilze und Gemüse, aber auch Nieren werden so gegart. Selbstverständlich können auch andere Pilze, nicht nur Steinpilze, so zubereitet werden. Unterscheiden tun sich die verschiedenen Varianten hinsichtlich des Öls (das mit Butter kombiniert werden kann) und durch den Umgang mit dem Knoblauch, der auch zerkleinert mitgegessen werden kann. Regionale Besonderheiten gibt es natürlich auch: So darf bspw. in Kalabrien ein wenig Peperoncino nicht fehlen, und in Rom ersetzt man Petersilie gern durch Minze.
Gegessen werden Funghi porcini trifolati gern als Antipasto oder als Beilage.
Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
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matta@a-i-k.de
Leeeecker! Steinpilze sind einfach unverzichtbar in der Küche! Super Rezept! Gestern bereits nachgekocht und zu Tagliatelle gegessen:D
Ich war gestern mit Korb und Messer im Wald bei Elend und habe neben anderen Pilzen runde 2 Kilo knackig feste Maronen gefunden, – ganz ohne Bewohner.
Heute fein geschnitten mit einer kleinen gehackten Zwiebel, 2 Knoblauchzehen in Olivenöl geschmort, zum Schluss mit frischem Thymian und Petersilie gewürzt.
Für morgen ist ein ansehnlicher Rest geblieben, der mit knusprigen Speckwürfeln und ein paar halbierten pomodorini zu Tagliatelle auf die Teller kommt.
Gruß aus dem Harz, wo zur Zeit die Pilze in Massen sprießen.
Peperoncino, für Calabresi und die Basilischi aus dem benachbarten Lukanien eine fast unverzichtbare Droge, schadet dem feinen Pilzaroma. Und zum Glück sahen das meine Freunde aus Grisolia, Maierà, Cirella (Diamante), Buonvicino, Orsomarso, Papasidero …. ebenso.
Auch wenn es Nudeln oder Gnocchi dazu gibt, Parmigiano oder Pecorino gehören nicht darüber.
Hallo Hans, du hast Recht: Momentan gibt es in der Tat noch viele Maronen. Nachdem diese erst gar nicht so recht wachsen wollten, sprießen sie tatsächlich noch, nachdem es nochmal etwas warm und feucht geworden ist. Geputzt und dann einzeln eingefroren und dann in gefrorenem Zustand unter Vakuum verpackt halten sie sogar bis zur nächsten Pilzsaison (wenn man sich beherrschen kann … 😉 ). Mit dem Peperoncino wäre ich auch vorsichtig, aber bzgl. des Käses nicht so kategorisch wie du: Manche Pilz-Gerichte auf Nudel/Gnocchi/Polenta-Basis brauchen unbedingt Käse (z.B. die Funghi porcini con crema di polenta, bei manchen würde ich den Käse weglassen, halte ihn aber für möglich (z.B. Fettucine ai funghi porcini brodettati), und bei noch anderen Rezepten (z.B. Zuppa ai funghi porcini e castagne) geht Käse gar nicht. Es kommt halt auf das Gericht an … Jedenfalls ist der Verzicht auf Hartkäse bei Pilzen nicht so kategorisch wie bei fischhaltigen Nudelgerichten. LG