Lasagne alla sarda
Lasagne auf sardische ArtZutaten
Für die Nudeln:
- 300 g Hartweizenmehl oder getrocknete Lasagne-Platten (s.u.)
- 2,5 Eier
- 1 TL Olivenöl extra vergine
Und sonst:
- 125 g Rindertatar
- 20 g Lardo
- 1 Zwiebel
- 1 Zehe Knoblauch
- 3 EL Petersilie glatt
- 4 Bl. Basilikum
- 300 g Tomaten (passata)
- 350 ml Rindfleischbrühe
- 120 g Pecorino sardo jung (fesco oder primosale)
- 50 g Pecorino sardo gereift (stagionato) zum Reiben
- 1 EL Olivenöl für das Ragù
- 1 Faden Olivenöl zum Fetten der Auflaufform
- Salz
Anleitung
- Mit dem Mehl, den Eiern, 1 TL Olivenöl und einer Prise Salz händisch (vgl.
Anleitung ) oder mit der Nudelmaschine einen Teig herstellen, diesen zu einer Kugel formen, mit Frischhaltefolie umwickeln und 30 Minuten ruhen lassen. - Teig ausrollen, in Rechtecke schneiden (etwa so lang, wie die zu benutzende Auflaufform breit ist).
- Lardo würfeln, Zwiebel und Petersilie hacken, Basilikum zerrupfen.
- Den jungen Pecorino in Würfel schneiden und den gereiften reiben.
- 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Lardo, Zwiebel und Knoblauchzehe hinzufügen und andünsten, bis die Zwiebel glasig geworden ist. Wenn die Knoblauchzehe gebräunt ist, diese entfernen.
- Tartar hinzugeben.
- Wenn das Fleisch angebraten ist, Tomaten, Petersilie und Basilikum hinzufügen.
- Rindfleischbrühe schubweise angießen und das Ragù bei niedriger Temperatur ca. 50 Minuten köcheln. Ab und zu umrühren.
- Eine Auflaufform mit einem Faden Olivenöl fetten und eine dünne Schicht Ragù auf dem Boden verteilen.
- Darauf eine Schicht Nudeln ausbreiten, diese mit Ragù bedecken und mit beiden Pecorini belegen bzw. bestreuen.
- Dies Schicht für Schicht wiederholen; die oberste Nudelschicht mit Ragù und Pecorino abschließen. Die Nudelplatten müssen überall mit etwas Flüssigkeit (Ragù) bedeckt sein
- Mit Alufolie abgedeckt 20 Minuten bei 200 ° im vorgeheizten Backofen überbacken, dann noch weitere 10 Minuten ohne Folie.
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Rezept-Hinweise
Stellt man die Nudeln selbst her, kann man Arbeitszeit verkürzen, indem man die Nudeln vor dem Schichten kurz 3 Minuten in Salzwasser kocht, denn dadurch reduziert sich die Garzeit im Ofen etwa um gut die Hälfte. Werbung Wein-Empfehlung:
Sileno Cannonau (Feruccio Deiana)
Hierzu passt ein sardischer Rotwein und zwar ein Cannonau. Diese Rotweinsorte wurde von den Spaniern nach Sardinien gebracht, wo sie unter dem Namen Grenaxa bekannt ist. Auch in Südfrankreich wird die Sorte angebaut, dort heißt sie Grenache. Kräftig und würzig hält sie dem Pecorino in der Lasagne stand.
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Nährwerte
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Wer gern Schafskäse mag, ist mit der Lasagne alla sarda gut bedient. Der Käse sorgt für einen kräftigen Geschmack. Damit die Nudeln genug Feuchtigkeit bekommen, wird dem Ragù Brühe zugefügt.
Eine kleine Veränderung des Originalrezepts haben wir uns insofern erlaubt, als wir als Fleisch Rindertatar benutzen. Normalerweise nimmt man ein Stück gutes Rindfleisch, das dann vor dem Braten in kleine Stückchen geschnitten wird, doch die Schneiderei haben wir und durch den Tatar erspart.
Manche Rezepte sehen statt der ausschließlichen Nutzung von Rindfleisch auch die Zugabe von Schweinefleisch vor, wobei Rind und Schwein dann etwa im Verhältnis 2 : 1 stehen.
Selbstgemachte Nudeln schmecken natürlich am besten, und deren Herstellung geht auch relativ einfach nach unserer Anleitung Pasta selbst machen (vorzugsweise nach Rezept Nr. 6). Aber es gibt mittlerweile industriell produzierte Lasagneplatten zu kaufen, die bloß noch geschichtet werden müssen und m.E. qualitativ akzeptabel sind. Statt 300 g Mehl braucht man dann etwa 9 Lasagneplatten. Dann nur unbedingt darauf achten, dass die Nudeln überall mit Flüssigkeit bedeckt sind – die unterste Schicht Nudeln sollte deshalb auch unbedingt auf eine ganz dünne Schicht Ragù gebettet werden.
Das Ragù lässt sich gut auf Vorrat herstellen und einfrieren.
Als zu überbackendes Gericht eignet sich Lasagne alla sarda gut als vorbereitbares Gästeessen.
Schon andernorts bin ich auf die Geschichte der Lasagne eingegangen, auf die ich hier verweise.
Hier findest du mehr Rezepte aus Sardinien.
Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
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matta@a-i-k.de
Habe heute die Lasagne das erste Mal gekocht
Ein Traum kann ich nur sagen
Ohne groß zu würzen, der Pecorino macht das alleine
Geschmacklich sehr nah an der Lasagne in Bari Sardo
Wird definitiv wieder gekocht