Lebensmittel-Museen

Lebensmittel-Museen sind Museen, die Essbares wie Brot, Tomaten, Nudeln, Schinken usw. ausstellen. Dabei wird das entsprechende Produkt natürlich nicht nur einfach hingelegt, sondern umfassend über die sozio-kulturelle Geschichte des jeweiligen Produkts, seine Verwendung und Bedeutung in der Küche usw. informiert. Dies geschieht meist sehr anschaulich und unterhaltsam. Wir stellen die einige Lebensmittel-Museen Italiens vor.

 

Lebensmittel-Museen
Blick ins Pasta-Museum in Collecchio

 

Direkt zur Liste der Lebensmittel-Museen

 

“Essen im Museum” wollte ich diesen Beitrag ursprünglich nennen. Das wäre am treffendsten, aber auch missverständlich, denn es geht nicht um Kunstwerke, die etwas mit Essen zu tun haben (denken wir z.B. an Joseph Beuys Fettecke, Timm Ulrichs nach dem Goldenen Schnitt geteiltes Brot oder den hier bereits besprochenen Ricottaesser von Vincenzo Campi). Und es geht auch nicht um das Speisen im Museum, etwa in Form eines Picknicks im Museumsgarten oder um stilvolles Tafeln im Museumsrestaurant. Es geht um Lebensmittel, die museal präsentiert werden, um Lebensmittel-Museen.

Warum also Lebensmittel-Museen? In Deutschland gab es in Berlin ein paar Jahre lang ein (mittlerweile geschlossenes) Currywurst-Museum, doch hierzulande sind solche Museen sehr rar. In Italien hingegen sprießen solche Museen nicht gerade wie Pilze aus dem Boden, aber es gibt immer mehr. Woran liegt’s? Das Essen hat bekanntlich in Italien einen ganz anderen Stellenwert als in Deutschland. Es ist nicht nur lecker und (meistens) gesund (man denke nur an die Mittelmeerdiät), sondern es ist so etwas wie ein nationales Kulturgut, das identitätsstiftend ist. Man isst nicht nur um satt zu werden, sondern Essen ist immer auch Genuss. Und man genießt am liebsten traditionelles, regionales Essen. Während in Deutschland das Thema Essen eigentlich in der Öffentlichkeit meist mit etwas Neuem, mit (vermeintlicher) Innovation in Verbindung gebracht wird (denken wir an die ständig etwas Neues erfindenden Fernseh-Cross-Köche oder an die Streetcook-Festivals der urban Hipster), ist die Identifikation mit traditioneller Küche in Italien weitaus höher. Und das Essen ist eben insgesamt wichtiger, wie z.B. das Buchhandlungsangebot belegt: Während bei uns in Deutschland die Zeiten für Kochbuchverlage momentan nicht gerade rosig sind, gehören die Koch-Abteilungen italienischer Buchhandlungen zu den mehr Raum beanspruchenden Abteilungen. Insofern verwundert vielleicht weniger, dass die einfache Tomate in Italien museale Würde erlangen kann. Die Museen, die Lebensmittel ausstellen, legen natürlich nicht nur eine Tomate hin, sondern informieren oft umfassend über die sozio-kulturelle Geschichte des jeweiligen Produkts, seine Verwendung und Bedeutung in der Küche, und dies oft sehr anschaulich, museumsdidaktisch uptodate (oft mit Audio guide) und mitunter auch mit Degustation. Natürlich haben nicht alle der genannten Museen diesen breiten Zugriff – mitunter werden auch lediglich historische Werkzeuge zur Herstellung des jeweiligen Produkts ausgestellt, aber auch das ist meist spannend, und schließlich hat nicht jedes Museum einen großen Lebensmittelkonzern als Sponsor im Hintergrund, weshalb die auf viel Eigeninitiative und persönlichem Engagement basierenden kleineren Museen umso mehr zu würdigen sind. Wer also beim nächsten Italienurlaub nicht nur das Meer oder die klassischen Museen sehen will, sondern einmal auf kulinarisch-musealen Pfaden wandeln möchte, für den/die haben wir eine Liste solcher Lebensmittel-Museen zusammengestellt. Viele der aufgeführten Museen haben wir selbst besichtigt, bei anderen greifen wir auf uns freundlicherweise von den Museen zur Verfügung gestellte Fotos zurück.

 

 

Lebensmittel-Museen in Italien

Museum Thema Ort Provinz Region
Casa Martini Martini Pessione Turin Piemont
FICO Eataly World versch. Bologna Bologna Emilia-Romagna
Galleria Campari Campari Sesto San Giovanni Mailand Lombardei
Galleria del Grano Nudeln Gragnano Neapel Kampanien
Museo Confetti Pelino Confetti Sulmona L’Aquila Abruzzen
Museo del Balsamico Tradizionale Essig  Spilamberto Modena Emilia-Romagna
Museo del Cedro Zitronatzitrone  Santa Maria del Cedro Cosenza Kalabrien
Museo del Cioccolato Schokolade Vicoforte Cuneo Piemont
Museo del Culatello di Zibello Culatello Polesine Zibello Parma Emilia-Romagna
Museo del Pane Bolognini Brot Sant’Angelo Lodigiano Lodi Lombardei
Museo del Pane Frontino Brot Frontino Pesaro-Urbino Marken
Museo del Pane Maiolo Brot Maiolo Rimini Emilia-Romagna
Museo del Pane Rituale Salemi Brot Salemi Trapani Sizilien
Museo del Pane Vito Forte Brot Altamura Bari Apulien
Museo del Parmigiano Reggiano Parmesankäse Soragna Parma Emilia-Romagna
Museo del Peperoncino Peperoncino Maierà Cosenza Kalabrien
Museo del Pomodoro Tomaten Collecchio Parma Emilia-Romagna
Museo del Prosciutto di Parma Parmaschinken Langhirano Parma Emilia-Romagna
Museo del Salame di Felino Salami Felino Parma Emilia-Romagna
Museo dell’Anguilla Aal Comacchio Ferrara Emilia-Romagna
Museo dell’Olio Bartolomei Oliven / Öl Montecchio Terni Umbrien
Museo dell’Olio d’Oliva Oliven / Öl Cisano Verona Venetien
Museo dell’Olivo Carlo Carli Oliven / Öl Imperia Imperia Ligurien
Museo dell’Olivo e dell’Olio Lungarotti Oliven / Öl Torgiano Perugia Umbrien
Museo della Grappa Poli Grappa Bassano del Grappa / Schiavon Vicenza Venetien
Museo della Mortadella Mortadella Bologna Bologna Emilia-Romagna
Museo della Pasta Nudeln Collecchio Parma Emilia-Romagna
Museo della Pasta Fabbri Nudeln Strada in Chianti  Florenz Toskana
Museo della Salumeria Wurstwaren Castelnuovo Rangone Modena Emilia-Romagna
Museo storico della Perugina Schokolade Perugia Perugia Umbrien
 
Öffnungszeiten bitte über die Webseiten der Museen in Erfahrung bringen.

 

 

Casa Martini   (Website)

Thema: Martini
Adresse: Piazza Luigi Rossi, 2, 10023 Pessione (TO), Piemont, GPS: 44.965627, 7.841054
 
Das Museum hat leider auf mehrere Anfragen von uns nicht reagiert. Daher können wir leider weder in Text noch Bildern genauer über das Museum informieren.


 

FICO Eataly World   (Website)

Thema: verschiedene
Adresse: Via Paolo Canali 8, 40127 Bologna (BO), Emilia-Romagna, GPS: 44.515031,11.408694
 

FICO ist kein Museum im eigentlichen Sinne, sondern ein dem Essen gewidmeter, messeähnlicher Foodpark, in dem man auf insgesamt 10 ha vor allem essen, trinken und kaufen kann, was die italienische Küche hergibt. Daneben gibt es aber durchaus museale Momente, wenn etwa in einer Ausstellung die Käseherstellung anschaulich dokumentiert wird oder Wissen in speziellen Kursen vermittelt wird. Insofern scheint der Verweis auf FICO in unserem Museums-Kontext durchaus gerechtfertigt, obwohl die museale Schnittstelle eben nur ein kleiner Bereich ist und FICO vom Ambiente her ganz bestimmt kein Museums-Feeling aufkommen lässt. Wir haben FICO bereits an anderer Stelle vorgestellt und auf einer weiteren Seite einen dortigen Besuch dokumentiert.


 

Galleria Campari   (Website)

Thema: Campari
Adresse: Viale Antonio Gramsci 161, 20099 Sesto San Giovanni (MI), Lombardei, GPS: 45.539064, 9.235774
 
Die Galleria Campari wurde 2010 zum 150. Firmengeburtstag eröffnet, umd zwar im alten Stammwerk in Sesto San Giovanni vor den Toren Mailands. Gegenstand des Museums ist der Aperitiv Campari, den wir auf einer Extraseite schon vorgestellt haben. Der Name Galleria ist insofern vielleicht etwas missverständlich, als es sich nicht um eine (Bilder-)Galerie handelt, sondern um ein Museum mit einer “Ausstellung von bekannten Kunstwerken, klassischen, historischen Bar-Utensilien, wie alte Cocktail Shaker, Gläser und historische Campari Flaschen, sowie viele weitere Bar-Kultur Originale aus der Vergangenheit.” (Webseite) Galleria ist vielleicht als Name des Museums gewählt worden, weil 1915 in der Galleria Vittorio Emanuele II unweit des Mailänder Doms das Caffè Camparino eröffnet wurde, das noch heute besteht und sicherlich einen besonderen Anteil an dem Erfolg der Marke hat. Jedenfalls zeigt das Firmenmuseum so ziemlich alles rund um Campari, wobei Multimediales einen besonderen Platz hat.

Bildnachweis[1]


 

Galleria del Grano   (Website)

Thema: Nudeln
Adresse: Piazza Guglielmo Marconi 22, 80054 Gragnano (NA), Kampanien, GPS: 40.691389, 14.523083
 
Das Museum ist in einem Teilbereich des Nudelherstellers Somma untergebracht. Und zwar an einem Ort, an dem schon früher, zu Hochzeiten der Pastaproduktion in Gragnano, Nudeln produziert wurden! Davon zeugen noch heute ein Waschtrog, in dem das Korn früher gewaschen wurde, sowie Reste der über ein Aquädukt erfolgten Wasserzuleitung. Zugegeben, es ist ein kleines Museum im Vergleich zu den von großen Lebensmittelkonzernen gesponsorten Museen. Doch um so lobenswerter ist die Initiative des Pastaherstellers Somma, ein kleines Museum geschaffen zu haben. Und dieses Verdienst gilt umso mehr, als es die Gemeinde Gragnano (deren Bedeutung im 18. und 19. Jh. für die Pastaproduktion wir schon an anderer Stelle beleuchtet haben) es bis heute nicht geschafft hat, die eigene Geschichte als Standort der Nudelproduktion in einem kommunalen Museum zu würdigen. Erfreulicherweise wurde die Initiative von Saturno Somma und seiner Frau 2013 im Rahmen der EXPO in Mailand ausgezeichnet.


 

Museo Confetti Pelino   (Website)

Thema: Confetti
Adresse: Via Stazione Introdacqua 55, 67039 Sulmona (AQ), Abruzzen, GPS: 42.038615, 13.922272
 
Confetti ist nicht gleich Konfetti. Statt wie in Deutschland bei Hochzeiten mit Papierschnipseln zu werfen, wirft man in Italien mit gerösteten Mandeln, die klassisch mit weißem Zuckerguss überzogen sind. Und man wirft diese auch nicht (dazu nimmt man stattdessen Reis), sondern man verschenkt Confetti zu besonderen Anlässen wie z.B. Hochzeiten usw. Confetti wird seit dem 15. Jh. v.a. in Sulmona hergestellt, u.z. u.a. von der Firma Pelino, die dort seit 1783 tätig ist. Die Produktionspalette umfasst mittlerweile neben dem klassischen Mandel-Confetti auch Füllungen aus Pistazien, Schokolade u.a., und auch die Formen des Confetti variieren. Klar, dass es bei dieser Tradition auch ein Museum gibt, wo Dokumente, Maschinen und besonders aufwendige Objekte aus Confetti ausgestellt sind.


 

Museo del Balsamico Tradizionale   (Website)

Thema: Essig
Adresse: Via Roncati 28, 41057 Spilamberto (MO), Emilia-Romagna, GPS: 44.533444. 11.022556
 
Das Museum in der Villa Fabriani ist dem Aceto balsamico tradizionale di Modena bzw. Aceto balsamico tradizionale di Reggio Emilia gewidmet, die wenig mit dem in den Supermärkten verkauften Balsamico zu tun haben. Beim echten Balsamicico tradizionale gibt es zwei gängige Reifestufen: den 12-jährigen und den 25-jährigen. Beide kann man im Rahmen einer Führung mit Degustation probieren und genießen. Das Museum dokumentiert die Geschichte des Balsamico und zeigt verschiedene Dokumente, Geräte – und: reifenden Balsamico in Fässern verschiedenster Größe.


 

Museo del Cedro   (Website)

Thema: Zitronatzitrone
Adresse: (unbenannte Straße) 87020 Santa Maria del Cedro (CS), Kalabrien , GPS: 39.745972, 15.821389
 
Das Museum ist in einem eindrucksvollen Gebäude, dem Palazzo Marino, etwas außerhalb untergebracht. Der vorhandene Platz wird allerdings nicht optimal zur Präsentation der Zitronatzitronen genutzt, denn die Ausstellung ist etwas spärlich. Gut war hingegen der Tipp des freundlichen Museumsmitarbeiters, in einem in der Nähe gelegenen Lokal ein Degustatuionsmenü auf der Basis von Zitronatzitronen zu bestellen – lecker!


 

Museo del Cioccolato   (Website)

Thema: Schokolade
Adresse: Via Francesco Gallo 19, 12080 Vicoforte (CN) , GPS: 44.362076, 7.861278
 
Das zwei Räume umfassende Museum ist Teil eines größeren “Schokoladen-Komplexes”, der Cioccolocanda, in der Cioccolatiere Silvio Bessone auch selbst Schokolade produziert. Im Museumsbereich werden verschiedene historische Gerätschaften zur Schokoladenproduktion gezeigt, und in einer Schnupperecke kann man den Geruch von 44 verschiedenen Kakaosorten erriechen. Reale Kakaopflanzen fehlen ebensowenig wie die Vorstellung einiger Kakaoproduzenten aus Ländern der 3. Welt. Im Shop-Bereich kann man verschiedene Schokoladenprodukte kaufen, und im Restaurantbereich werden mehrgängige Menüs auf Schoko-Basis angeboten, z.B. ein Pranzo Contaminazioni Cacao. Und wer noch Lust auf mehr Schokolade hat, der kann (mit Parter[in]!) ein Schokoladenbad nehmen: in 80 l Schokolade, die auf 40 ° erhitzt wird.


 

Museo del Culatello di Zibello   (Website)

Thema: Culatello
Adresse: Strada del Palazzo Due Torri 3, Loc. Polesine Parmense, 43016 Polesine Zibello (PR), Emilia-Romagna, GPS: 45.021110, 10.086162
 
Culatello sollte man nicht vom Namen her beurteilen (it. culo ≈ dt. Arsch) sondern vom Geschmack. Es handelt sich um eine hochwertige, mit viel Handarbeit gefertigte Schinkenspezialität, die nicht am Knochen reift und mit dem DOP-Siegel ausgezeichnet ist. Culatello wird ausschließlich im Winter bei entsprechend nebeligem Wetter in der Po-Ebene produziert, wobei vor allem mit Salz, Pfeffer und Rotwein gewürzt wird, wodurch der Schinken vergleichsweise kräftig schmeckt. Alles über die Culatello-Herstellung, seine Geschichte, die benutzten Schweinerassen, Gerätschaften und vieles mehr (z.B. ein Exkurs über die Figur des stets von einem Schwein begeleiteten Sant’Antonio Abate) erfährt man im – im Kastell Pallavicino gelegenen – Museum.


 

Museo del Pane Bolognini   (Website)

Thema: Brot
Adresse: Piazza Bolognini 2, 26866 Sant’Angelo Lodigiano (LO), Lombardei, GPS: 45.239021, 9.408292
 
Das im Castello Bolognini untergebrachte, 1983 eröffnete Museum zeigt in vier Sälen alles über das Brot: von verschiedenen Getreidearten über Informationen zur Ernte und Verarbeitung des Korns zu Mehl bis hin zum fertigen Brot, von dem über 500 Sorten aus aller Welt ausgestellt sind. Eine Präsentation von Gerätschaften, Maschinen und Öfen zur Brotherstellung rundet die Ausstellung ab.


 

Museo del Pane Frontino   (Website)

Thema: Brot
Adresse: Strada Provinciale 18, 61021 Frontino (PU), Marken, GPS: 43.766444, 12.378250
 
Der Name Museo del Pane ist ehrlich gesagt maßlos übertrieben, denn eigentlich handelt es sich bei dem 2006 eröffneten “Museum” um eine bis in die 80er Jahre des 20. Jh. kommerziell betriebene Wassermühle, deren Geschichte allerdings bis ins 16. Jh. reicht. Die Mühle ist noch funktionsfähig und wird für Besucher auch angestellt. Dies ist sicherlich eindrucksvoll, doch wer etwas über Brot erfahren möchte, wird enttäuscht sein: Der einzige Bezug zum Thema Brot ergibt sich durch einen ausgestellten Apparat, mittels dessen früher das Korn vor dem Mahlen gewaschen wurde. Die Bezeichung Museo del Pane ist leider ein typisches Beispiel für Hochstapelei im Kampf um Marktanteile beim Food-Tourismus …


 

Museo del Pane Maiolo   (Website)

Thema: Brot
Adresse: Strada Provinciale Montefeltresca 149-164, 47862 Maiolo (RN), Emilia-Romagna, GPS: 43.873278, 12.310528
 
Seit 1994 feiert man jährlich am letzten Juni-Wochenende eine große Festa del Pane, bei dem Brot traditiionell (mit Weichweizen und Sauerteig) gebacken wird. Dies geschieht im ganzen Dorf in ca. 50 in Maiolo erhaltenen Öfen, die frührer entsprechend des Tagesbaedarfs an Brot beheizt und oft von mehreren Familien betrieben wurden. 2008 hat man diese jährliche Aktivität um ein permanentes Brot-Museum ergänzt, dessen Fundus allerdings noch sehr begrenzt ist. Die Öfen allerdings sind wirklich sehenswert.


 

Museo del Pane Rituale Salemi   (Website)

Thema: Brot
Adresse: Via Giovanni Cosenza 26, 91018 Salemi (TP), Sizilien, GPS: 37.816584, 12.801097
 
Brot ist nicht nur zum Essen da, sondern hatte früher auch eine wichtige rituelle Funktion. Das Museum betrachtet Brot aus dieser rituellen, kultischen Perspektive und verweist auf eine Vielzahl von Bezügen zwischen Brot und kultischen Festen: Von der griechischen Fruchtbarkeitsgöttin Demeter bis hin zu diversen christlichen Feierlichkeiten. Ca. 1000 historische, meist sehr künstlerisch gestaltete Brote aus Salemi und anderen sizilianischen Gemeinden werden vorgestellt und ihre jeweilige Funktion z.B. im Rahmen eines Heiligenfestes erläutert. Besonders sehenswert sind die aufwändigen St.-Josephs-Altäre.


 

Museo del Pane Vito Forte   (Website)

Thema: Brot
Adresse: Via Onorato 2, 70022 Altamura (BA), Apulien, GPS: 40.827573, 16.552377
 
Erst im Mai 2019 wurde das direkt neben der Cattedrale gelegene Museo del Pane in Altamura eröffnet. Pane di Altamura (DOP) ist auch heute noch eine beliebte Brotsorte in Italien: Ein ziemlich dunkel und schön kross gebackenes, von den Dimensionen her meist sehr großes Brot, das ausschließlich aus HartweizenVgl. ausführliche, bebilderte Lebenmittelinfo-Seite Weizenmehl hergestellt wird. In einem Städtchen, das über eine große Brottradition verfügt, durfte natürlich ein diese Tradition spiegelndes kleines Museum nicht fehlen, das nun mit Hilfe des lokalen Bäckerei-Unternehmers Vito Forte eröffnet werden konnte und die lokale Geschichte der Brotproduktion anschaulich – u.a. mittels eines alten Steinofens – zeigt.


 

Museo del Parmigiano Reggiano   (Website)

Thema: Parmesankäse
Adresse: Via Volta 5, 43019 Soragna (PR), Emilia-Romagna, GPS: 44.927333, 10.119528
 
Das gut ausgestattete Museum hat seinen Sitz in einem Zentralbau der ehemaligen Käserei Meli Lupi in Soragna. Gezeigt werden die verschiedenen Phasen der Herstellung des ParmesankäsesVgl. ausführliche, bebilderte Lebenmittelinfo-Seite Parmesankäse und die dafür notwendigen Gerätschaften. Man erhält Informationen über die Entwicklung des Parmesans, seine Verbreitung und Vermarktung und sein Erscheinen und Kunst und Alltagskultur.


 

Museo del Peperoncino   (Website)

Thema: Peperoncino
Adresse: Palazzo Ducale 1, 87020 Maierà (CS), Kalabrien , GPS: 39.718843, 15.847262
 
Das Museum ist an einem ehrwürdigen Ort untergebracht, nämlich im ehemaligen Herzogspalast von Maierà. Die kurvige Anfahrt in dieses Bergdörfchen lohnt aber auf jeden Fall: der Aussicht wegen und vor allem wegen des Museums, in dem das den Landstrich prägende Gewürz PeperoncinoVgl. ausführliche, bebilderte Lebenmittelinfo-Seite Peperoncino interessant von verschiedenen Seiten her angegangen wird.


 

Museo del Pomodoro   (Website)

Thema: Tomaten
Adresse: Strada Giarola 11, 43044 Collecchio (PR), Emilia-Romagna, GPS: 44.740139, 10.175111
 
Größeres Museum in einem Flügel eines großen Landguts im Parco Regionale del Taro, zusammen mit dem Museo della Pasta. Gezeigt werden die Geschichte und Verbreitung der Tomate in Europa, deren Ernte und Verarbeitung zu verschiedensten Produkten wie Dosentomaten oder Tomatenmark. Exkurse finden sich zu Themen wie der Werbung für Tomatenprodukte, zu Tomaten als Gegenstand der Kunst, zu tomatenförmigen Alltagsgegenständen usw.


 

Museo del Prosciutto di Parma   (Website)

Thema: Parmaschinken
Adresse: Via Bocchialini 7, 43013 Langhirano (PR), Emilia-Romagna, GPS: 44.612289, 10.268433
 
In einem auf dem Gelände des ehemaligen Viehmarktes (Foro Boario) gelegenen imposanten Bau des 19. Jahrhunderts ist das dem Parma-SchinkenVgl. ausführliche, bebilderte Lebenmittelinfo-Seite Parma-Schinken gewidmete Museum untergebracht. Gegenstand der Ausstellung sind die Geschichte der Schweinezucht südlich des Po und nördlich des Apennin und die Verarbeitung der Tiere v.a. zu Schinken. Man erfährt etwas über Schweinerassen und die Bedeutung des Salzes für die Konservierung von Lebensmitteln, über die Techniken der Fleischverarbeitung usw. Und all dies anhand zahlreicher, gut illustrierter Schautafeln und allerlei Gerätschaften.


 

Museo del Salame di Felino   (Website)

Thema: Salami
Adresse: Strada al Castello 1, 43035 Felino (PR), Emilia-Romagna, GPS: 44.684404, 10.236851
 
Das Museum ist in den Kellergewölben des Castello di Felino untergebracht. Zumindest seit dem 15. Jahrhundert wird die Salami produziert und seit 2013 ist sie als IGP-Produkt anerkannt. Das Museum zeigt die Geschichte und Techniken der Salamiherstellung anhand von Texten und Gerätschaften.


 

Museo dell’Anguilla   (Website)

Thema: Aal
Adresse: Via Mazzini 200, 44022 Comacchio (FE), Emilia-Romagna, GPS: 44.698722, 12.174778
 
Das Aal-Museum liegt hinter einem Loggien-Gang und ist ein Beispiel für die Industrie-Architektur des frühen 20. Jahrhunderts. Seinerzeit war hier die Manufaktur zum Marinieren untergebracht, in deren “Feuersaal” an zwölf Feuerstellen Aale zunächst am Spieß gegart wurden, um anschließend mariniert und in Konserven verpackt zu werden.Das Museum zeigt dieses Geschichte in Objekten (wie Fischerbooten, die ins Museum hinein zu fahren scheinen), Bildern und audiovisuellen Medien. In jedem Spätherbst wird in Zusammenarbeit mit Slow Food die traditionelle Produktionsweise noch einmal anschaulich, wenn im “Feuersaal” tatsächlich wieder eingeheizt wird.


 

Museo dell’Olio Bartolomei   (Website)

Thema: Oliven / Öl
Adresse: Via Cagnano 6, 05020 Montecchio (TR), Umbrien, GPS: 42.666257, 12.280750
 
Das Museum, in dem auch Degustation möglich ist, wird von der Familie Bartolomei betrieben, die seit Ende des 19. Jahrhunderts Olivenöl herstellt. Die Ausstellung ist fokussiert auf die Produktion des Öls in der vorindustriellen Epoche. Die Exponate zeigen dabei den Anbau und das Pressen der Oliven und schließlich die Aufbewahrung des Öls und geben einen guten Überblick über die dazu in den vergangenen Jahrhunderten genutzten Techniken. Glanzpunkt der Ausstellung ist eine restaurierte hölzerne Ölpresse aus dem 16. Jahrhundert – hier kann man sehen, wie schon zu Zeiten der umbrischen Renaissance-Maler Perugino und Pinturicchio Olivenöl hergestellt wurde.


 

Museo dell’Olio d’Oliva   (Website)

Thema: Oliven / Öl
Adresse: Via Peschiera 54, 37011 Cisano (VR), Venetien, GPS: 45.523849, 10.729159
 
Am Südost-Rand des Gardasees liegt Cisano, und dort gibt es seit 1988 ein interessantes Museum, das dem Olivenöl und der Olive gewidmet ist. Mit ca. 50.000 Besuchern jährlich wird das Museum gut angenommen, gibt es doch einen guten Überblick über all das, was mit der Olive und der Herstellung des Olivenöls verbunden ist. Alte Apparaturen und viele Kleingeräte veranschaulichen Produktion und Nutzung des Olivenöls. Einen tieferen Einblick geben neben den Ausstellungsstücken auch ein halbstündiger Video-Film sowie ein Audio-Guide (beide auch auf Deutsch). Der Besuch ist für Einzelpersonen kostenlos. (Dank an Christa für den Tipp!)


 

Museo dell’Olivo Carlo Carli   (Website)

Thema: Oliven / Öl
Adresse: Via Garessio 13, 18100 Imperia (IM), Ligurien, GPS: 43.893292, 8.038163
 
Die Veröffentlichung von Bildern ist leider nicht möglich, da das Museum hier an dieser Stelle nicht zusammen mit anderen Lebensmittel-Museen genannt werden möchte und daher die Zusammenarbeit ablehnt: “Es geht [bei dem im Museum Ausgestellten] nicht um Speisen, sondern um etwas Umfassenderes, von der Kosmetik bis zur Beleuchtung, von der Landwirtschaft zum Handel, von der Religion bis zum Olivenanbau … weshalb wir mit Bedauern Ihren freundlichen Vorschlag der Zusammenarbeit zurückweisen müssen.”[2] Damit sind die Themen der Ausstellung umrissen – es geht (wie bei anderen Lebensmittel-Museen auch!) um die kulturgeschichtliche Würdigung eines Lebensmittels.


 

Museo dell’Olivo e dell’Olio Lungarotti   (Website)

Thema: Oliven / Öl
Adresse: Via G. Garibaldi 10, 06089 Torgiano (PG), Umbrien, GPS: 43.025322, 12.434208
 
Das den Oliven und dem Öl gewidmete und im Jahr 2000 eröffnete Museum gehört zu den wichtigsten Museen, da es das Thema wissenschaftlich fundiert gut aufbereitet und einen breiten Bogen schlägt von der biologischen Unterscheidung verschiedener Olivensorten, über die Geschichte des Anbaus und der Verarbeitung von Oliven, bis hin zur Bedeutung der Oliven in Alltag, Kultur und Religion. Auch Seitenaspekte wie bspw. die Nutzung von Olivenöl als Leuchtmittel werden sozusagen gut ausgeleuchtet. Der breite thematische Zugriff schlägt sich denn auch in den Besucherzahlen nieder: Das Oliven-Museum besuchen zusammen mit dem ebenfalls am Ort befindlichen und gleichfalls von der Fondazione Lungarotti gestifteten Wein-Museum (auch sehr empfehlenswert!) ca. 10.000 Besucher jährlich.


 

Museo della Grappa Poli   (Website Bassano, Website Schiavon)

Thema: Grappa
Adressen:
– Bassano: Via Gamba 6, Bassano del Grappa (VI), Venetien, GPS: 45.767661, 11.732242
– Schiavon: Via Marconi 36, Schiavon (VI), Venetien, GPS: 45.701749, 11.645409
 
Der Spirituosen-Hersteller Poli, gegr. 1898, betreibt zwei seinem Haupterzeugnis Grappa gewidmete Museen. Das kleinere liegt in der Altstadt von Bassano del Grappa in unmittelbarer Nähe des Ponte Vecchio und beherbergt in einem alten Palazzo fünf Ausstellungsräume. Das größere Museum liegt etwas außerhalb im Dorf Schiavon und ist in die Produktionsstätte der Fabrik integriert. Dort wird auf 1.000 qm Ausstellungsfäche über Herstellung und Geschichte des Grappa informiert.


 

Museo della Mortadella   (Website)

Thema: Mortadella
Adresse: Via Castiglione 8, Bologna (BO), Emilia-Romagna, GPS: 44.4923331, 11.34641612
 
Das Museum hat leider auf mehrere Anfragen von uns nicht reagiert. Daher können wir leider weder in Text noch Bildern genauer über das Museum informieren.


 

Museo della Pasta   (Website)

Thema: Nudeln
Adresse: Strada Giarola 11, 43044 Collecchio (PR), Emilia-Romagna, GPS: 44.740139, 10.175111
 
Größeres Museum in einem Flügel eines großen Landguts im Parco Regionale del Taro, zusammen mit dem Museo del Pomodoro. Gezeigt wird die Geschichte des Weizenanbaus und der Nudelherstellung. Ausgestellt sind viele Gerätschaften, darunter knapp 100 Bronze-Matritzen zur Herstellung verschiedener Nudelsorten.


 

Museo della Pasta Fabbri (Website)

Thema: Nudeln
Adresse: Piazza E. Landi 18, 50022 Strada in Chianti (FI), Toskana, GPS: 43.658615, 11.298375
 
Seit 1893 stellt die Firma in der Toskana Nudeln jeglicher Art her. Das derzeitige, 2009 eröffnete Museum ist relativ klein und zeigt in einem Raum verschiedenste Gegenstände zur Nudelproduktion. Im Sommer 2021 soll jedoch ein größerer Anbau fertiggestellt werden, wo dann das Musum in größeren Räumlichkeiten seien Platz finden wird.


 

Museo della Salumeria (Website)

Thema: Wurstwaren
Adresse: Viale Eugenio Zanasi 24, 41051 Castelnuovo Rangone (MO), Emila-Romagna, GPS: 44.551836, 10.938076
 
Das Museum hat leider auf mehrere Anfragen von uns nicht reagiert. Daher können wir leider weder in Text noch Bildern genauer über das Museum informieren.


 

Museo storico della Perugina (Website)

Thema: Schokolade
Adresse: Viale San Sisto 207/C, 06132 Perugia San-Sisto, Umbrien, GPS: 43.080749, 12.333517
 
Perugina ist ein großer italienischer Schokoladenhersteller, der seit 1907 tätig ist. Hauptprodukt sind nach wie vor die Baci (dt.: Küsse), die 1922 auf den Markt kamen: Haselnusssplitter in Vollmich, von Zartbitterschokolade ummantelt und von einer Haselnuss bekrönt sind die klassischen Baci. Der Erfolg der Baci, von denen im Werk Perugia pro Minute bis zu 1.400 Stück hergestellt werden, ist nicht nur durch den leckeren Geschmack, sondern auch durch geschicktes Marketing mit dem Produktimage “Verliebtheit” bedingt. Das Museum zeigt die Firmen- und Produktgeschichte, doch man erfährt auch etwas über Kakao, Schokoladenherstellung und Werbegeschichte.


 

Kennst du ein Lebensmittel-Museum, das hier fehlt? Tipps sind gerne willkommen!

 

 

Fußnoten    (↵ zurück zum Text; ggf. geschlossenen Text zunächst öffnen)

  1. Bildnachweis:
    Nr. 1: Page URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sesto_san_giovanni,_museo_campari,_03.jpg; File URL: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2d/Sesto_san_giovanni%2C_museo_campari%2C_03.jpg; Attribution: Sailko, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons
    Nr. 2: Page URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sesto_san_giovanni,_museo_campari,_04.jpg; File URL: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/18/Sesto_san_giovanni%2C_museo_campari%2C_04.jpg; Attribution: Sailko, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons
    Nr. 3: Page URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sesto_san_giovanni,_museo_campari,_11.jpg; File URL: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ed/Sesto_san_giovanni%2C_museo_campari%2C_11.jpg; Attribution: Sailko, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons
    Nr. 4: Page URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sesto_san_giovanni,_museo_campari,_bottiglie.jpg; File URL: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9e/Sesto_san_giovanni%2C_museo_campari%2C_bottiglie.jpg; Attribution: Sailko, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons
    Nr. 5: Page URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sesto_san_giovanni,_museo_campari,_01.jpg; File URL: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a1/Sesto_san_giovanni%2C_museo_campari%2C_01.jpg; Attribution: Sailko, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons
    Nr. 6: Page URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Adolf_hohenstein,_bitter_campari,_1901,_manifesto_litografico_01.jpg; File URL: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/65/Adolf_hohenstein%2C_bitter_campari%2C_1901%2C_manifesto_litografico_01.jpg; Attribution: Sailko, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons
    Nr. 7: Page URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Leonetto_cappiello,_bitter_campari_(spiritello),_1921,_litografia_01.jpg; File URL: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2e/Leonetto_cappiello%2C_bitter_campari_%28spiritello%29%2C_1921%2C_litografia_01.jpg; Attribution: Sailko, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons
    Nr. 8: Page URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sesto_san_giovanni,_ex-stabilimento_e_sede_campari,_08.jpg; File URL: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9e/Sesto_san_giovanni%2C_ex-stabilimento_e_sede_campari%2C_08.jpg; Attribution: Sailko, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons
  2. “Non si parla di cibo bensì di qualcosa di più ampio dalla cosmetica all’illuminazione, dall’agricoltura al commercio, dalla religione all’olivicoltura… per questo motivo con dispiacere dobbiamo rifiutare la sua cortese proposta di collaborazione” (Mail des Museums vom 15.07.19)

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3 Gedanken zu “Lebensmittel-Museen

  • 7. April 2021 um 13:42
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    Sehr informativ ist das Museo dell Olio´am südlichen Ortsausgang von Cisano, einem Ortsteil von Bardolino, Lago di Garda (Via Peschiera 54). Man erhält einen sehr guten Einblick in die alten Methoden der Olivenölgewinnung (in mehreren Sprachen wählbar) und die Klassifizierung von Olivenölen, dabei auch gleichzeitig in die Technik, welche bei der modernen Pressung in den Oleificii hinter Edelstahl im Verborgenen liegt. Das Museum ist von einer olivenölproduzierenden Familie aufgebaut worden und wird von ihr unterhalten, daher ist ein Verkaufsraum angeschlossen, in dem man Produkte probieren und kaufen kann. Für Einzelpersonen/Familien ist der Eintritt und die Verkostung frei, Gruppen müssen einen geringen Unkostenbeitrag leisten. Der Besuch ist wirklich sehr lohnenswert, auch die Produkte empfehlenswert, wenngleich im etwas höheren Preissegment.

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    • 7. April 2021 um 15:37
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      Hallo Christa, vielen Dank für den Tipp! Das Museum sieht im Internet sehr spannend aus. Ich habe schon per Mail eine Anfrage gestellt, ob ich ein paar Bilder nutzen darf, um das Museum auch hier vorstellen zu können. Nochmals danke! LG Matta

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  • 13. Juni 2024 um 18:42
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    Ich las gerade Ihren Beitrag zu Lebensmittel-Museen. In Berlin gibt es, wie Sie erwähnen, das Currywurst-Museum leider nicht mehr. Auch das ehemalige Zucker-Museum existiert als Institution nicht mehr, jedoch gibt es eine ständige Ausstellung zur Kulturgeschichte des Zuckers im Technikmuseum, Trebbiner Str. 9.
    . Interessant dürfte für den ein oder anderen (mit unempfindlichem Magen…) das Disgusting Food Museum sein. Hier wird u.a. gezeigt, wie unterschiedlich die kulturellen Vorlieben sind.
    https://disgustingfoodmuseum.berlin/

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