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Natron hört sich vielleicht erstmal unheimlich an. Klingt nach Chemieunterricht … Tatsächlich aber steckt dahinter das natürliche Mineral Nahcolith. Dies ist weltweit relativ selten; in Italien kommt es in der Nähe von Neapel vor: in Atrio del Cavallo am Vesuv und in der Solfatara bei Pozzuoli in den Phlegräischen Feldern. Natron ist der eher alltagssprachlich gebrauchte Name für Natriumhydrogencarbonat, auch Natriumbicarbonat oder doppeltkohlensaures Natron genannt. Es gibt (wirklich!) zig Verwendungszwecke für Natron. Im uns interessierenden Lebensmittelbereich wird Natron, ausgewiesen als Lebensmittelzusatzstoff E500, vor allem zum Backen benutzt. Denn bei Hitze reagiert Natron, wenn es in Kontakt mit Säure (z.B. Essig) kommt, mit der Bildung kleiner Luftbläschen, die den Kuchen locker werden lassen. Backpulver enthält deshalb Natron plus eine Säure (meist Zitronen- oder Weinsteinsäure) und zusätzlich ein Trennmittel, das verhindert, das die Reaktion schon im Tütchen stattfindet. Außerdem neutralisiert oder zumindest reduziert Natron überschüssige Säure in Lebensmitteln, weshalb wir es z.B. bei der Herstellung von Invertzucker benutzen. Natron gibt es von verschiedenen Herstellern unter verschiedensten Namen und ist in der Regel in Lebensmittelmärkten im Bereich der Backzutaten zu finden.
Übrigens ist Natriumhydrogencarbonat (Natron) nicht zu verwechseln mit Natriumcarbonat, das ist nämlich Soda.
Alle auf Authentisch-Italienisch-Kochen.de veröffentlichten Rezepte, die Natron enthalten, findest du unter der Zutat Natron.
Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 30. Dezember 2021
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