Pane di San Petronio
Brot des Hl. Petronius
Zutaten
- 200 g Weizenmehl (405 / 00)
- 100 g Wasser lauwarm
- 10 g Bierhefe (frisch)
- 0,5 EL Olivenöl extra vergine
- 0,5 EL Schlagsahne
- 20 g Butter
- 2 g Salz
- 30 g Parmesan
- 50 g Schinken (roh) aus Parma
Anleitung
- Hefe in ein Schälchen zerbröseln und mit 2 EL lauwarmem Wasser auflösen.
- Mehl und Salz in eine Schüssel geben, vermengen, in der Mittel des Mehls eine Mulde formen und Hefe hineingießen.
- Mit dem Handmixer (mit Knethaken) unter tröpfchenweisem (!) Hinzugeben von lauwarmem Wasser zu einem Teig verarbeiten. Olivenöl, Schlagsahne und 10 g Butter hinzugeben. Der Teig sollte so trocken sein, dass er gerade nicht mehr klebt.
- Die Teigkugel in der Schüssel mit einem Handtuch bedecken und 30 Minuten an einem lauwarmen Ort gehen lassen.
- 25 g des Parmesans hobeln, die restlichen 5 g reiben.
- Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche in eine ovale Form ausrollen.
- Auf den Teig zunächst die Hälfte der Parmesansplitter streuen, dann darauf den Schinken verteilen, schließlich darauf die zweite Hälfte der Parmesansplitter streuen und dann den Teig zu einer Rolle aufrollen.
- Die Teigrolle als Ring formen und die beiden Enden verbinden, so dass ein Kranz entsteht.
- Den Teigkranz mit einem scharfen Messer an ein paar Stellen oben anschneiden.
- Die restlichen 10 g Butter als Flöckchen sowie den geriebenen Parmesan auf den Kranz geben und diesen noch eine halbe Stunde ruhen lassen.
- Den Teigkranz im auf 180 ° vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten backen.
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Rezept-Hinweise
Nährwerte
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Einer der vielen Beinamen Bolognas ist zwar aufgrund der kalorienreichen Küche “la Grassa” (dt.: die Fette), doch nicht immer konnte man sich ein reichhaltiges Essen leisten. Und so war es denn früher etwas Besonderes, das tägliche Brot mit Parmesan und Parmaschinken aufzuwerten, was man dann am Festtag des Stadtpatrons San Petronio tat. Das Ergebnis ist auch heute noch lecker, weshalb die Tradition, am 4. Oktober Pane di San Petronio zu backen, bis heute Bestand hat.
Die dem Stadtheiligen gewidmete Kirche ist die fünftgrößte Kirche der Welt.
Das vorgestellte Rezept ist das “offizielle” Rezept, das von der Accademia Italiana della Cucina di Bologna gehütet wird, was erklären mag, dass es nur wenige Varianten des Brots gibt, die sich lediglich geringfügig durch unterschiedliche Mengenangaben auszeichnen.
Gut geeignet ist das Pane di San Petronio für einen Spuntino “zwischendurch” oder auch als Fingerfood.
Ein ähnliches, jedoch etwas reichhaltigeres Rezept kennt man auch in Neapel mit dem zu Ostern gebackenen Tortano.
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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
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