Pasta alla burina

Die Nudeln auf Art des Bauertölpels sind wegen der ganz unterschiedlichen Zutaten, die benutzt werden können, ein schwieriges Gericht. Wir wagen uns trotzdem daran und zeigen eine leckere Variante.

Pasta alla burina

Nudeln auf Art des Bauertölpels
Pasta alla burina
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Menüfolge Pasta (Primo)
Küche Latium
Schlagwort Schnelle Küche
Menge (Standard) 2 Portionen
Menge (anpassbar) x Portionen
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Kochzeit 10 Minuten
Arbeitszeit gesamt 30 Minuten
Kalorien 587 kcal

Zutaten

  • 170 g Pasta Pasta corta wie Penne, Rigatoni, Mezze maniche ...
  • 125 g Erbsen gepalt aus ca. 375 g frischen Erbsenschoten
  • 20 g Schinken (roh)
  • 75 ml Rindfleischbrühe vgl. Rezept
  • 0,5 Zehe Knoblauch
  • 0,5 EL Petersilie glatt
  • 1 Prise Zucker
  • 2 EL Olivenöl extra vergine
  • 30 g Parmesan
  • Salz
  • Pfeffer

Anleitung

  • Nudelwasser aufsetzen.
  • Erbsen palen und gut waschen.
  • Petersilie waschen, trocknen, hacken.
  • Schinken in kleine Würfel schneiden.
  • Rindfleischbrühe erwärmen.
  • Öl in einer Pfanne erhitzen und Knoblauch und Schinken anbraten. Der Schinken sollte nicht zu kross werden.
  • Knoblauch entfernen und Erbsen hinzufügen und salzen und pfeffern.
  • Ab und zu etwas heiße Rinderbrühe hinzufügen und bei niedriger bis mittlerer Temperatur mit einem Deckel bedeckt kochen, bis die Erbsen gar sind (je nach Größe und Frische 10 Minuten und mehr).
  • Parallel zu den Erbsen die Nudeln al dente kochen (nach unserer Anleitung Nudeln richtig kochen). Für den Zeitpunkt des Aufsetzens der Nudeln möglichst gut die notwendige Kochzeit der Erbsen einschätzen, damit Nudeln und Erbsen zur gleichen Zeit gar sind.
  • Kurz vor Kochende Zucker und Petersilie darüber geben.
  • Mit geriebenem Parmesan servieren.
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Rezept-Hinweise

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Nährwerte

Kalorien: 587 kcal | Kohlenhydrate: 72 g | Protein: 26 g | Fett (gesamt): 22 g | ges. Fettsäuren: 6 g | mehrfach unges. Fettsäuren: 2 g | einfach unges. Fettsäuren: 12 g | Cholesterin: 23 mg | Natrium: 634 mg | Kalium: 547 mg | Ballaststoffe: 6 g | Zucker: 9 g
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Pasta alla burina

 

gemuesefahne_55Pasta alla burina ist ein durchaus bekanntes, aber etwas nebulöses Gericht. Sicher ist, dass es aus dem Latium stammt. Es ist auch einfach in der Zubereitung, doch die Schwierigkeiten fangen an mit dem Namen. Burino ist die Bezeichnung für einen Bauern, und zwar in etwas abwertender Form in Richtung Bauerntölpel. Traut man einem solchen zu, ein leckeres Gericht kochen zu können? Und so vielfältig die als etwas primitiv klassifizierten Landbewohner Italiens scheinbar sind, so vielfältig sind auch die Zutaten zu diesem Gericht. Eigentlich gibt es unter diesem Namen völlig unterschiedliche Gerichte, die manchmal kaum etwas gemein haben, allenfalls, dass frische Produkte vom Land verwendet werden, was natürlich ein weiter Begriff ist. Wenn man grob differenzieren möchte, könnte man die Vielfalt der Rezepte beispielsweise in Gerichte mit und ohne Tomaten einteilen. Erstere gehen oft in Richtung einer klassischen Tomatensauce, die durch etwas wie Salsiccia oder einen Schluck Wein ein wenig ergänzt wird. Interessanter scheint die zweite Gruppe zu sein, also die der Rezepte ohne Tomatenanteil. Diese haben oft als gemeinsames Merkmal, dass zu den Zutaten Erbsen gehören sowie etwas Fleisch, sei es in Form einer Salsiccia oder auch in Form rohen Schinkens. Mitunter werden diese Zutaten ergänzt durch Pilze und/oder Sahne. Wir lassen letzteres weg und konzentrieren uns auf die Hauptbestandteile Erbsen und Fleisch (hier als roher Schinken) und benutzen nur einige diese begleitende Zutaten wie bspw. Brühe und Knoblauch. Auch die verwendeten Nudeln variieren übrigens sehr stark: von frischen Langnudeln (Fettuccine) bis zu trockenen Kurznudeln (besonders Penne oder Rigatoni). Aber um Missverständnissen vorzubeugen: Unser Rezept ist nicht die Pasta alla burina, die es wie gesagt auch gar nicht gibt, aber zumindest eine Variante, die man tatsächlich häufiger findet (und nach Belieben um Pilze und/oder Sahne ergänzen kann).

 

gemuesefahne_55Auch in Venetien schätzt man Nudeln mit Erbsen, und zwar als Tagliatelle ai piselli.

 

Hier findest du mehr Rezepte aus dem Latium.

 

Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 13. April 2024
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