Pasticcini morbidi al pistacchio

Die weichen Pistazienplätzchen sind nicht als Folge falscher Lagerung weich, sondern sie sind deshalb so weich, leicht und luftig, weil sie ganz ohne Mehl gebacken werden.

Pasticcini morbidi al pistacchio

Weiche Pistazienplätzchen
pasticcini morbidi al pistacchio
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Küche Sizilien
Menge (Standard) 32 Stück
Menge (anpassbar) x Portionen
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Kochzeit 12 Minuten
Arbeitszeit gesamt 42 Minuten
Kalorien 96 kcal

Zutaten

  • 300 g Pistazien ohne Schale, ungesalzen und ungeröstet
  • 250 g Zucker
  • 20 g Honig flüssig
  • 1 Zitronenschale Schale von 1 Zitrone
  • 2 Eiweiße
  • 75 g Puderzucker

Anleitung

  • Am Vortag die Pistazienmischung herstellen. Sind eure Pistazien noch von violetten Häutchen ummantelt, kann man diese nach unserem Tipp entfernen - oder auch dranlassen. Dann die Pistazienkerne mit einer Küchenmaschine sehr fein mahlen (das geht am Besten portionsweise und mit Zugabe von etwas Zucker). Will man diesen Prozess überspringen, dann gleich zu gemahlenen Pistazien (farina di pistacchio) greifen, was auf jeden Fall einen sehr feinen Mahlgrad garantiert.
  • Von 1 ungespritzten Zitrone die Schale abreiben.
  • In einer Schüssel das Pistazienmehl und 240 g Zucker vermengen.
  • Portionsweise den Honig und die abgeriebene Zitronenschale hinzufügen (da beide Zutaten feucht sind, klumpen sie, weshalb sie gut verteilt in mehreren Schüben eingearbeitet werden sollten).
  • Eiweiß steif schlagen und dann vorsichtig mit einem Holzlöffel in der Pistazienmasse unterziehen.
  • Die Mischung ist jetzt noch ziemlich bröselig, aber keine Angst: das ist richtig so.
  • 60 g Puderzucker auf die Arbeitsplatte sieben und zum besseren Arbeiten die Hände leicht mit Wasser anfeuchten.
  • Mit einem Teelöffel oder mit der Hand ca. 20 g der Masse entnehmen und vorsichtig zu einer Kugel formen. Dabei muss der Teig ganz leicht gedrückt werden, da aufgrund der bröseligen Konsistenz viel Luft im Teig ist. Andererseits aber auch nicht zu stark pressen, denn dann werden die Pasticcini auch nicht leicht und luftig.
  • Die Kugeln im Puderzucker auf der Arbeitsfläche rollen.
  • Ein Backblech mit Backpapier auslegen, darauf die restlichen 10 g Zucker gleichmäßig verteilen und dann darauf die Pasticcini absetzen.
  • Das Backblech mit einem weiteren Bogen Backpapier bedecken und 12 Stunden (über Nacht) ruhen lassen.
  • Das Backblech in den auf 160 ° vorgeheizten Backofen stellen und die Pasticcini 10 - 12 Minuten backen. Nicht länger, denn die Plätzchen müssen sehr weich sein und dürfen nicht bräunen. Innen sollten sie noch leicht feucht sein. Die Pasticcini werden also im Ofen eher getrocknet als gebacken.
  • Nach dem Erkalten die Pasticcini mit den verbliebenen 15 g Puderzucker bestreuen und vorsichtig vom Blech nehmen.
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Rezept-Hinweise

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Limoncello (Piemme)
Vor allem wenn die pasticcini als Dessert serviert werden, passt ein Limoncello sehr gut dazu, seine Frische und der Zitronengeschmack ergänzen sich fantastisch mit den süßen kleinen Keksen.
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Nährwerte

Kalorien: 96 kcal | Kohlenhydrate: 11 g | Protein: 2 g | Fett (gesamt): 5 g | ges. Fettsäuren: 1 g | mehrfach unges. Fettsäuren: 1 g | einfach unges. Fettsäuren: 3 g | Natrium: 4 mg | Kalium: 99 mg | Ballaststoffe: 1 g | Zucker: 10 g
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pasticcini morbidi al pistacchio

 

gemuesefahne_55Um gleich ein Missverständnis auszuräumen: Unsere Pistazienplätzchen sind nicht etwa als Folge falscher Lagerung weich, sondern aufgrund des Umstands, dass sie auch nicht eine Spur Mehl enthalten. Allein durch Eiweiß und eine lange Ruhezeit vor dem Backen, das zudem nur kurz dauern darf, werden sie so schön “fluffig”. Wer schon einmal unsere Ricciarelli aus der Toskana probiert hat, kennt schon eine ähnliche Art Mandelplätzchen. Wer hingegen mehlhaltige Pistazienplätzchen sucht, findet hier unsere Biscotti al pistacchio.

 

gemuesefahne_55Wie fast alle Pistazienrezepte, so kommt auch das für die Pasticcini morbidi al pistacchio (auch paste oder pastini genannt) aus Sizilien, wo mit dem Gebiet um Bronte am Fuße des Ätna das Hauptanbaugebiet für italienische Pistazien liegt. Und dort sollten die PistazienVgl. ausführliche, bebilderte Lebensmittelinfo-Seite Pistazien auch herstammen, wenn man das volle köstliche Aroma dieser Schalenfrüchte schmecken will.

 

gemuesefahne_55Wir haben hier bewusst ganz puristisch reine Pistazienplätzchen hergestellt. Manchmal wird nämlich neben Pistazien auch ein geringerer oder gar gleich großer Anteil an Mandeln benutzt oder es werden ein paar Tropfen Mandelaroma hinzugefügt. So lecker Mandeln auch sind – die Mandeln überdecken dann ein wenig den Pistaziengeschmack, weshalb wir hier auf Mandeln verzichten.

 

gemuesefahne_55Werden die Pasticcini morbidi al pistacchio nicht sofort verzehrt, sind sie – in einer Blechdose verstaut – eine gute Woche haltbar.

 

Hier findest du mehr Rezepte aus Sizilien.

 

Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
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3 Gedanken zu “Pasticcini morbidi al pistacchio

  • 30. Dezember 2021 um 13:59
    Permalink

    sehr gutes Rezept.
    Wie immer habe ich einen Teil des Zuckers (200g statt 250g) weggelassen und nur Puderzucker genommen um das Ankleben am Brett vor dem Trocknen zu verhindern, nicht zum Überstäuben.
    Etwas Salz vor dem Schlagen der Eiweisse schadet dem Geschmack nicht (etwas mehr Zitronenschale auch nicht).
    Und weil ich ein fauler Hund bin, habe ich den Honig gleich ins geschlagene Eiweiss gerührt und damit die Papperei unterbunden.

    Danke Christoph

    Antworten
  • 29. November 2022 um 11:29
    Permalink

    Erste mal das Rezept ausprobiert. Irgend wie klappt es nicht.. Meine werden beim backen platt verlaufen und sind total roh von innen 😳🙈 habe sie abkühlen lassen noch mal im puderzucker gerollt noch mal kurz im Backofen gepackt wieder verlaufen und total roh.. Und jetzt? Gibt es dafür ein Tipp?

    Antworten
    • 29. November 2022 um 13:09
      Permalink

      Hallo Nicole,
      ein Tipp ist so auf die Entfernung schwierig. Wenn du das Rezept (von uns oft gebacken) genau befolgst, müsste es klappen. Bitte beachte, dass die Pasticcini etwas “klitschig” sein müssen (also nicht staubtrocken wie ein klassisches Weihnachtsplätzchen), aber “total roh” sollten sie natürlich auch nicht sein. Im Rezept haben wir schon angemerkt: “[…] die Plätzchen müssen sehr weich sein und dürfen nicht bräunen. Innen sollten sie noch leicht feucht sein.” Wie haben sie denn geschmeckt?
      LG Matta

      Antworten
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