Pinolate / Pignoccate
Mandelplätzchen aus Umbrien / LatiumZutaten
- 400 g Mandeln (süß)
- 4 Eiweiße
- 200 g Zucker
- 4 g Vanillezucker ein halbes Tütchen
- 210 g Pinienkerne
Anleitung
- Zunächst die ganzen Mandeln nach unserer Anleitung fein mahlen.
- Mandelmehl, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel vermengen.
- Eiweiß hart schlagen und vorsichtig darunterheben.
- Ca. 18 g Teig mit angefeuchteten Fingern entnehmen, leicht zusammendrücken und dann zwischen den Handflächen als kleine Kugel rollen; dabei aufpassen, dass der Teig (und damit der Eischnee) nicht zu sehr zusammengedrückt wird.
- Auf dem Handteller liegend von außen Pinienkerne auf die Kugeloberfläche drücken, wodurch in etwa Dreiviertel-Kugeln entstehen. Die Pinienkerne möglichst eng auf die Kugeloberfläche setzen, da die Pinolate ein wenig aufgehen und dadurch ohnehin Zwischenräume zwischen den Pinienkernen entstehen.
- Die Pinolate auf Backpapier absetzen (nicht zu eng wegen des Aufgehens) und 30 Minuten oder länger bei 150° Umluft backen (bis Oberfläche leicht braun wird).
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Rezept-Hinweise
Vinsanto 0,5 l 2005 (Pietrafitta)
Hier passt der berühmte Vinsanto, ein süßer Wein, der aus getrockneten Trauben gepresst wird. Bis in den Winter hinein werden die Trauben auf dem Dachboden getrocknet. Ein feiner Wein, dessen mandeliger Abgang gut mit den Pinolate harmoniert.
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Nährwerte
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Ein klassisches Gebäck aus Umbrien bzw. Latium, wo es Pinolate bzw. Pignoccate genannt wird, sind diese Mandelplätzchen, die ohne Mehl auskommen und wirklich schnell und einfach herzustellen sind. Wer Mandeln mag, sollte sie unbedingt einmal versuchen.
Um nicht die “falschen” Plätzchen zu backen, darf man allerdings mit den Namen nicht durcheinander kommen. Denn neben den Pinolate gibt es auch noch Pinoccate, was ebenfalls aus Umbrien stammende Plätzchen sind, die allerdings keine Mandeln, sondern nur Pinienkerne enthalten. Und unsere Pignoccate aus dem Lazium sollte man auch nicht verwechseln mit den gleichnamigen sizilianischen Pignoccate, bei denen es sich um ein frittiertes Karnevalsgebäck handelt, ganz ohne Mandeln und Pinienkerne.
Zubereitungsvarianten gibt es kaum. Einzig die Proportionen der Zutaten variieren: In der Regel wird (wie bei fast allen italienischen Dolci) der Zuckeranteil höher angesetzt. So kann man durchaus Rezepte finden, bei denen die Zuckermenge verdoppelt ist. Wer es gerne süßer mag und nicht auf die Figur achten muss (oder es schon aufgegeben hat 😉 ), kann es diesbezüglich authentischer mit höherem Zuckeranteil versuchen.
Aufbewahrung: Einige Wochen am besten in Blechdosen.
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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
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