Sacripantina
Genueser TorteZutaten
- 500 g Pan di Spagna vgl. Rezept
- 370 g Crema di burro vgl. Rezept
- 10 g Kakao (bitter)
- 50 ml Marsala
- 25 ml Rum
- 75 ml Wasser
- 1 Canestrello fakultativ - vgl. Rezept
- 10 Amaretti vgl. Rezept
- 10 g Puderzucker
- 1 Kirsche (kandiert)
Anleitung
- Pan di Spagna nach unserem Rezept in einer Rundform mit 23 cm Durchmesser backen und nach dem Auskühlen in Scheiben schneiden: am besten in 6 Scheiben, doch 3 sind auch in Ordnung (nachstehend gehen wir von 3 Scheiben aus). Ersatzweise einen "Wiener Biskuit-Boden" kaufen.
- Die Buttercreme (crema di burro) in drei Portionen teilen und in eine von diesen den Kakao einrühren.
- Marsala mit 50 ml Wasser vermengen und die erste der (angenommen drei) Bisquitscheiben mit ca. der Hälfte der flüssigen Mischung leicht beträufeln.
- Die mit Kakao angereicherte Portion der Buttercreme auf dieser verstreichen. Dies jedoch nicht gleichmäßig, sondern dabei so arbeiten, dass sich eine zu den Rändern abfallende Erhebung in der Mitte befindet, denn die Sacripantina ist tendenziell eine Kuppeltorte.
- Die zweite Biskuitscheibe darauf legen, mit der zweiten Hälfte der flüssigen Marsala-Mischung beträufeln und die zweite der beiden verbliebenen Buttercreme-Portionen wie oben beschrieben darauf verstreichen.
- Wenn vorhanden, einen Canestrello ins Zentrum setzen - ggf. ein anderes Plätzchen benutzen.
- Dann die letzte Biskuitscheibe darauf legen, Rum mit den restlichen 25 ml Wasser vermengen und die Biskuitscheibe damit beträufeln.
- Die letzte Buttercreme-Portion auf der Biskuitkuppel verstreichen, doch diesmal gleichmäßig stark auftragen.
- Die Torte für zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.
- Die Amaretti von Hand zerbröseln, mit dem Puderzucker vermengen und auf die Oberfläche der Kuppeltorte streuen. (Statt Amaretti können auch Reste des Biskuitbodens benutzt werden.)
- Die kandierte Kirsche in der Mitte der Torte platzieren.
- Gekühlt servieren.
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Rezept-Hinweise
Moscato d'Asti (San Giuliano)
Zu diesem Kuchen schmeckt ein leichter Moscato d'Asti, der mit seiner leichten Restsüße und mit seinen moderaten 5% Alkohol auch am Nachmittag schon zu genießen ist.
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Nährwerte
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Die Kuppeltorte ist die typische Festtagstorte Genuas, die zu hohen Feiertagen und besonderen Anlässsen auf den Tisch kommt.
Wer angesichts der Buttercreme-Füllung ein wenig skeptisch ist, den können wir beruhigen, denn es gibt noch alternative Arten, die Sacripantina zuzubereiten. Buttercreme ist zwar die klassische Füllung, doch manchmal benutzt man auch Crema pasticciera oder eine Zabaionecreme, was ebenfalls sehr lecker (und wohl kalorienärmer) ist.
Bildinfo
Page URL: https://www.royalacademy.org.uk/art-artists/work-of-art/angelica-and-sacripante
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Attribution: Mit freundlicher Genehmigung der Royal Academy of Arts
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Mit dem Namen der Torte und ihrer Herkunft hat es folgende Bewandtnis. 1851 soll der genueser Konditor Giovanni Preti die Torte erfunden haben, die schnell zu der Torte für festliche Anlässe in Genua wurde und es bis heute geblieben ist. Preti gab ihr den Namen Sacripantina, weil er wohl von der Figur des Sacripante in Ariosts Rasendem Roland (1516 erstveröffentlicht) fasziniert war.[1] Ein Erzählstrang des Orlando furioso, wie das umfängliche Versepos im Italienischen heißt, beschreibt die – letztlich unerfüllte – Liebe des sarazenischen Königs Sacripante zu der schönen Angelica.[2]
Hier findest du mehr Rezepte aus Ligurien.
- Vgl. https://www.pretidolciaria.it/il-sacripante-e-la-sacripantina.html (Letzter Zugriff: 11.12.21)↵
- Vgl. auch https://it.wikipedia.org/wiki/Sacripante (Letzter Zugriff: 11.12.21)↵
Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
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