Spaghetti con noci e alici
Spaghetti mit Walnüssen und AnchovisZutaten
- 170 g Spaghetti
- 70 g Walnusskerne
- 2 Anchovis (Sardellenfilet) in Salz oder Öl eingelegt
- 1 Zehe Knoblauch
- 2 EL Olivenöl extra vergine
- Salz
Anleitung
- Je nachdem, ob die Anchovis in Öl oder in Salz eingelegt sind, diese gut abtropfen bzw. abwaschen und dann in kleine Stücke schneiden.
- Von den Nusskernen die eine Hälfte grob, die andere sehr fein (fast mehlartig) hacken.
- Spaghetti in Salzwasser aufsetzen und al dente kochen.
- Zwischenzeitlich das Öl in einer großen Pfanne, die auch die Nudeln aufnehmen kann, erhitzen und die Knoblauchzehe und die Nüsse bei nicht zu hoher Hitze leicht anbraten.
- Dann die Anchovis zusammen mit 2 Esslöffel Kochwasser als Flüssigkeit hinzufügen und gut verrühren. Die Sauce soll möglichst nicht zu stückig sein.
- Knoblauchzehe entfernen.
- Spaghetti in die Pfanne geben, alles gut vermischen und auf vorgewärmten Tellern servieren.
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Rezept-Hinweise
Passerina Riseis Bio (Agriverde)
Der Passerina aus Abruzzen ist ein fruchtiger Weißwein mit einer Spur Zitronenmelisse und Salbei und mit seiner schöner Säure besteht er locker neben den Sardellen.
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Nährwerte
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In dem Dorf Sirignano in der Provinz Avellino in Kampanien feiert man neben dem Weihnachten im Dezember noch eine “kleine Weihnacht” anlässlich des Gedenktags des Ortspatrons Sant’Andrea. Dieser ist der 30. November und dies ist der eigentliche Festtag. Am Abend zuvor, dem “kleinen Heiligabend”, beginnen die Festlichkeiten, die nicht nur ein großes Feuer vorsehen, sondern in deren Verlauf natürlich auch gegessen wird, und zwar unsere Spaghetti con noci e alici. Wie am eigentlichen Heiligabend am 24. Dezember, so wird auch am Vorabend des Festtags von Sant’Andrea nicht üppig, sondern sehr mager (di magro) gegessen. Fisch ist da immer die richtige Wahl, und diesen verarbeitet man in Sirignano zusammen mit Nüssen in einem Spaghetti-Gericht. Meist ist es Fisch in Form von Anchovis, doch auch Baccalà (Klippfisch) oder Aal werden genutzt.
Anlass zu den Spaghetti con noci e alici hat der Legende nach zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein örtlicher Priester namens Francesco Fiordelisi gegeben, dem die ungleiche Verteilung des Reichtums ein Dorn im Auge war: Die Reichen konnten sich am Festtag des Sant’Andrea gutes Essen leisten, den Armen blieb nur billiges Essen oder der Hunger. Und so entschloss sich der Priester, zu Sant’Andrea aus Neapel einen Haufen Anchovis zu kaufen, die er im Dorf an die Armen verteilen ließ,[1] und damit begründete er die bis heute währende Tradition, am Vorabend von Sant’Andrea Spaghetti mit Anchovis (und Nüssen) zu essen.
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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
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