Was hat Werbung mit Kaffee zu tun?
Eigentlich nichts. Aber wenn ihr uns einen Kaffee spendiert, helft ihr uns, A-I-K.de zu finanzieren. Unser Projekt umfasst mittlerweile 1118 Seiten (darunter 627 Rezepte, 3,857 Bilder u.v.m), und ein solches Angebot bereitzustellen, kostet (leider) Geld. Da wir keine klassischen Dienstleistungen oder Produkte verkaufen und unsere Seiten kostenlos im Internet präsentieren, können wir die notwendigen Einnahmen nur durch Werbung erzielen. Banner-Werbung aber nervt ziemlich (die Gründe pro und kontra Banner-Werbung hatten wir schon einmal hier diskutiert), ist aber wohl leider notwendig, um A-I-K.de betreiben zu können.
Wohlbemerkt: Wir wollen nicht reich werden – es geht darum, die Grundkosten zu finanzieren. Unsere Arbeitskraft bringen wir kostenlos ein, aber die externen Kosten müssen gedeckt sein. Durch Banner-Werbung – oder durch eure Spenden.
Wir geloben: Wir werden die Banner-Werbung reduzieren (oder gar abschalten) in dem Maße, in dem eure Spenden uns bei der Finanzierung der Kosten helfen! Insofern liegt es mit an euch, liebe Besucherinnen und Besucher, darüber zu entscheiden, wie viel solcher Werbung ihr auf A-I-K.de ertragen müsst …
Dank an diejenigen, die bis hierhin gelesen haben, und ein noch größerer Dank an diejenigen, die A-I-K.de durch eine (vielleicht sogar regelmäßige?) Spende zu wertschätzen wissen.
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Und als kleines Dankeschön unsererseits …
… ein musikalischer Tipp in Sachen eine Tasse Kaffee. Vom (leider verstorbenen) neapolitanischen Cantautore Pino Daniele gibt es ein Lied mit dem Namen Na tazzulella ‘e cafè. Ins Italienische übersetzt heißt das Una tazzina di caffè, also Ein Tässchen Kaffee. Das Lied wurde erstmals auf Danieles erstem Album Terra mia 1977 veröffentlicht. Eine remastered-Version erschien 2008. Pino Daniele, der sich trotz seines Ruhms stets als Anwalt der kleinen Leute verstand und als solcher von diesen akzeptiert wurde, setzt sich in seinem Lied kritisch mit der Situation in seiner Heimatstadt Neapel auseinander.
Ein paar Interpretationen:
• | “Der Text des Liedes handelt von den Widersprüchen und der schwierigen Realität Neapels und dem Gefühl der Gleichgültigkeit und Resignation angesichts dieser Situation.” (Wikipedia)[1] |
• | “Der Text ist eine Anprangerung der Politiker, die die Stadt “verwalten”, die den Menschen ebenso fern wie ihren eigenen Interessen nahe stehen.” (Napoligrafia)[2] |
• | “Das augenzwinkernde Lied mit seinem einfachen neapolitanischen Klang ist eine unverhohlene Anprangerung des Machtsystems, das in schuldbewusster Unkenntnis der Bedürfnisse der Regierten versucht, Missstände und Ungerechtigkeiten hinter kleinen Gefälligkeiten für die Bevölkerung zu verbergen. Eine wahre Lektion in Sachen Zivilisation und Gewissen, die leider auch heute noch aktuell ist.” (Michele Sergio in L’Espresso napoletano, Dez. 2018)[3] |
• | “Es ist eine Anklage gegen die starken Mächte, die das Volk zu oft vergessen, es in Unwissenheit lassen und ihm ab und zu eine Freude machen (die metaphorische Tasse Kaffee).” (unamoreditazza)[4] |
Der neapolitanische Text und die Übersetzung ins Italienische finden sich hier. Unseren Versuch einer Übersetzung ins Deutsche findet ihr untenstehend.
Sich anhören kann man das Lied natürlich auch:
• | Originalversion (Audio) von 1977 |
• | Remastered-Version (Audio) von 2008 |
• | Live-Video-Mitschnitt vom 07.01.78 im Teatro Ariston, Sanremo |
• | Live-Audio-Mitschnitt vom 07.01.78 im Teatro Ariston, Sanremo, mit Anmoderation von Pino Daniele | • | Live-TV-Mitschnitt (RAI) (undatiert) |
Übersetzung ins Deutsche:
und sie lassen uns nie etwas wissen.
Wir sind am Verhungern,
jeder weiß es,
und anstatt uns zu helfen
pumpen sie uns mit Kaffee voll.
Eine Tasse Kaffee,
gefolgt von einer Zigarette, um nicht zu sehen
dass sie voll von Fehlern sind,
sie mogeln nur,
sie lassen es sich selbst gut gehen, sie schlagen sich,
sie nehmen ihren Kaffee.
Und wir geraten in Schwierigkeiten,
wir können es nicht aushalten.
Und diese, anstatt uns eine Hand zu reichen,
lassen sie es sich selbst gut gehen, sie schlagen sich,
sie fressen die Stadt auf.
Und wir geraten in Schwierigkeiten,
wir können es nicht ertragen.
Und diese, anstatt uns eine Hand zu reichen,
lassen es sich selbst gut gehen, sie schlagen sich,
sie fressen die Stadt auf.
Eine Tasse Kaffee,
repariert die Münder derer, die nichts wissen wollen.
Und wir kommen durch,
mit Bauchweh
und statt uns zu helfen
füllen sie uns mit Kaffee ab.
Eine Tasse Kaffee,
gefolgt von einer Zigarette, um nichts zu sehen.
Sie bauen Gebäude,
sie tun verrückte Dinge,
sie drehen uns um, sie kehren uns um,
sie pumpen uns mit Steuern voll.
Und wir geraten in Schwierigkeiten,
wir können es nicht aushalten.
Und diese, anstatt uns eine Hand zu reichen,
lassen es sich selbst gut gehen, sie schlagen sich,
sie fressen die Stadt auf.
- https://it.wikipedia.org/wiki/Napule_%C3%A8/Na_tazzulella_%27e_caf%C3%A8 (Letzter Zugriff: 27.10.23)↵
- https://www.napoligrafia.it/musica/testi/naTazzulellaCafe.htm (Letzter Zugriff: 27.10.23)↵
- Zit.n. https://grancaffegambrinus.com/na-tazzulella-e-cafe-di-pino-daniele-l-oppio-del-popolo-partenopeo/ (Letzter Zugriff: 27.10.23)↵
- https://unamoreditazza.altervista.org/na-tazzulella-e-cafe/ (Letzter Zugriff: 27.10.23)↵
Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2024
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