Stracciatella alla romana
Römische EierflöckchensuppeAnleitung
- Eier in eine Schüssel geben und gut verquirlen.
- Parmesan unterrühren, leicht salzen und eine Prise Muskatnuss dazugeben.
- Eine Suppenkelle kalter (!) Brühe zu den Eiern geben und erneut verquirlen.
- Rest der Brühe zum Kochen bringen, von der Herdplatte ziehen und unter ständigem Rühren die Eiermasse hineingießen.
- Topf wieder auf die Herdplatte schieben und unter fortwährendem Rühren mit einem Schneebesen die Brühe erneut zum Kochen bringen, dann Temperatur herunter schalten und bei niedriger Hitze immer noch rührend 2 bis 4 Minuten köcheln lassen, bis die Eier stocken und Eierflöckchen entstehen.
- Suppe in vorgewärmte Suppenteller geben und sofort servieren.
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Rezept-Hinweise
Pinot Grigio Grave del Friuli (Bidoli)
Wenn es überhaupt ein Wein zu dieser Suppe sein soll, dann würde ich einen Pinot Grigio empfehlen. Aber es muss ein kräftiger sein, wie dieser von Arrigo Bidoli. Er zeigt was für ein Potenzial in dieser Sorte steckt.
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Nährwerte
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Ganz wesentlich für das Gelingen der Stracciatella alla romana ist hier die Qualität der Zutaten, besonders der Brühe: Es sollte eine gute hausgemachte Brühe sein, auf gar keinen Fall Brühwürfelbrühe o.ä.! Wem – wie mir – das Auskochen von Rinderknochen und das mehrfache Klären zu viel Arbeit (und vor allem zu sehr mit unschönen Gerüchen belastet) ist, der sollte versuchen, beim Metzger seines Vertrauens von diesem selbst hergestellte Brühe zu beziehen. Und Rinderbrühe sollte es sein, Hühnerbrühe ist nicht so passend. Wer die Suppe etwas dicker mag, kann auch noch ein oder zwei Löffel Hartweizengrieß hinzugeben, muss dann aber die Suppe ein paar Minuten länger kochen lassen, damit der Gries quellen kann.
Weshalb die früher gern zu OsternVgl. ausführliche, bebilderte Info-Seite Ostern in Italien (doch als heiße Suppe gern auch an kalten Tagen) genossene Stracciatella alla romana ein wenig in Vergessenheit geraten ist, mag daran liegen, dass das häufige Auskochen von Fleischresten eher typisch für frühere Zeiten ist, in denen Wohlstand und damit der Fleischkonsum nicht so verbreitet waren. Kann man sich heute hochwertigeres Fleisch leisten, so war das Auskochen von Fleischresten ein typisches Merkmal der Cucina povera, der Küche der Armen.
Die Suppe hat mit der bekannten Eissorte Stracciatella tatsächlich den Namen gemein. Der kommt nämlich von stracciare, auf Deutsch zerreißen oder zerfetzen. So wie in der Suppe das geflockte Ei das Zerrissene ist, sind es die Schokoladenraspeln in der Eiscreme.
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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
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