Hier möchte ich meine Site kurz vorstellen. Meine Küchen-Philosophie in Schlagworten: Italien, Gesundheit, Authentizität, Hintergrund, Zeitökonomie
Italien
Ich konzentriere mich auf die italienische Küche. Bayerische Weißwurst, rheinischer Sauerbraten oder norddeutscher Grünkohl sind auch lecker, doch hier soll es nur um Italienisches gehen.
Die Focussierung auf die italienische Küche ist natürlich eine Setzung. Meine persönliche Setzung, die einerseits biografische Gründe hat, andererseits einem gesamtgesellschaftlichen Trend insofern folgt, als die italienische Küche nach wie vor die beliebteste von allen ist: Von denjenigen Deutschen, die beim Restaurantbesuch am liebsten in ein Lokal mit ausländischer Küche gehen, kehren die meisten vorzugsweise beim Italiener ein – die Zahlen liegen zwischen 49 %[1] und 61 %[2]. Aber auch international, bei einer Abstimmung von 27.000 Urlaubern aus aller Welt über die beste Küche, rangiert Italien mit 32 %[3] auf Platz 1. Die weltweite Bedeutung der italienischen Küche zeigt sich auch in deren internationaler Verbreitung: Von den 2018 weltweit in Restaurants umgesetzten 2.563 Mrd. € enfielen 229 Mrd. € allein auf italienische Restaurants in aller Welt.[4]
Ehrlicherweise muss hinzugefügt werden, dass die Begeisterung für die italienische Küche erst im 20. Jahrhundert begann. Nordeuropäische Reisende, die im 18. und 19. Jahrhundert im Rahmen der Grand Tour, der klassischen Bildungsreise, Italien bereisten, hatten wenig Sympathie für die kulinarischen Angebote des Landes: “Die klassische Italienreise war Augenlust, nicht Gaumenschmaus. […] Die Liebe zu Italien ging durch den Kopf, nicht durch den Magen.”[5] Zwar schätzte man die dort heimischen Südfrüchte wie Zitronen, Pomeranzen, und Orangen, die man ab dem 16. Jahrhundert in zunächst geringen Stückzahlen in den Norden importierte, doch die nordeuropäischen Besucher waren zu sehr den eigenen Speisetraditionen verhaftet, als dass sie die im Süden angebotenen Gerichte hätten wertschätzen können. Auch Nudeln und Pizza, heute die Leuchttürme der italienischen Küche, stießen mehr oder weniger unisono auf Ablehnung.
Diese Skepsis hat sich glücklicherweise aufgrund vieler Faktoren deutlich geändert. Ein Grund dafür, dass die italienische Küche als besonders lecker wahrgenommen wird, liegt vermutlich in der Biodiversität des Landes. Oscar Farinetti, ein italienischer Unternehmer, der u.a. durch die 2004 gegründete Handelskette Eataly und deren Ableger FICO (über den wir schon hier und hier berichtet haben) bekannt wurde, behauptet, Italien stehe in Sachen Biodiversität einzigartig da und rangiere im internationalen Vergleich mehrfach auf Platz 1: bei den Pflanzenarten mit 7.000 (Platz 2: Brasilien mit 3.300), bei den Tierarten mit 58.000 (Platz 2: China mit 20.000), bei den Oliven-Sorten mit 533 (Platz 2: Spanien mit 70) und bei den Hartweizen-Sorten mit 140 (Platz 2: USA mit 6).[6] Auch wenn die Zahlen umstritten sind[7], so ist doch nicht von der Hand zu weisen, dass ganz viele unterschiedliche Zutaten die italienische Küche prägen und deren Reiz ausmachen.
Aber neben empirisch erfassbaren Merkmalen wie Präferenzen von Restaurantbesuchern oder Daten der Biodiversität ist sicherlich auch die Haltung gegenüber dem Kochen und dem Essen entscheidend für die Küche eines Landes. So wird in Italien beispielsweise deutlich mehr gekocht als in Deutschland. Während hierzulande nur 46 % täglich frisch kochen, sind es in Italien 79 %.[8] In Italien wurde auch schon früh die Kochkunst als eine Kunst wahrgenommen, die den Vergleich mit den anderen Künsten nicht zu scheuen braucht, etwa wenn Pellegrino Artusi in seinem 1891 erstmals erschienenen Kochbuch fragte: “Warum ist derjenige, der ein schönes Bild betrachtet oder eine Sinfonie hört, höher angesehen als jemand, der ein gutes Essen genießt?”[9]
Genug Gründe also, das Augenmerk auf Italien zu legen.
Gesundheit
Die italienische Küche wird von vielen nicht nur als besonders lecker, sondern auch als ziemlich gesund empfunden. Spätestens seit den Veröffentlichungen Ancel Keys über die die sogenannte Mittelmeer-Diät in den 50er und 60er Jahren, die einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen herstellt, gilt die italienische Art des Speisens als besonders gesund. Dass Essen gesund sein soll, versteht sich eigentlich von selbst. Deshalb benutze ich nach Möglichkeit auch Bio-Lebensmittel. Aber um gesund zu essen bedarf nicht nur weitgehend unbehandelter, ökologisch erzeugter Lebensmittel, auch der Mix muss stimmen! Deshalb füge ich jedem Rezept die entsprechenden Informationen zu den Nährstoffen bei. Dadurch wird es leichter, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.
Die Nährwertangaben zu erstellen, war ziemlich aufwendig. Der automatischen Datenübernahme, die meine Rezept-Software anbietet, habe ich aufgrund der dabei entstehenden vielen Ungereimtheiten widerstanden und stattdessen aus verschiedenen Datenbanken die Informationen selbst gesammelt. Ebenso habe ich dabei der Übernahme von Daten zu fertigen Gerichten widerstanden und stattdessen die Werte für die Zutaten einzelnen gesammelt und dann zusammen addiert (also statt den Gesamtwert für bspw. Lasagne einer Datenbank zu entnehmen, wurden die Nährwerte für Tomaten, Möhren, Sellerie, Öl … einzeln ermittelt und zusammen gezählt).
Benutzt wurden neben Herstellerangaben v.a. folgende Datenbanken: naehrwertrechner.de valori-alimenti.com
sowie gesuender-abnehmen.com
leziosa.com (z.Z. offenbar eingestellt)
miadieta.it (z.Z. offenbar eingestellt) my-personaltrainer.it valorinutrizionali.info
Die Angaben zum Nährwert sind insofern ziemlich genau, doch trotz aufwendiger Recherche gelang es leider in ganz wenigen Fällen nicht, für alle auf dem Nährstoffetikett angegebenen Kategorien die jeweiligen Angaben in Erfahrung zu bringen.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Authentizität
Unverfälscht sollten nicht nur die Zutaten sein, sondern auch die Zubereitungsart. Mein Augenmerk gilt der genuinen, ursprünglichen italienischen Küche. Man könnte sie auch traditionelle italienische Küche oder Trattoria-Küche nennen. Modische Cross-over-Küche findet man hier nicht. Um hier veröffentlicht zu werden, sollte ein Gericht allerdings einen gewissen Bekanntheitsgrad in Italien genießen. Wenn man etwas herum hört, findet man sicherlich ganz tolle, leckere Gerichte: Nonna (Oma) Concetta hat da ein Rouladen-Rezept, Zia (Tante) Maria ein Artischocken-Rezept usw. Bestimmt alles sehr lecker, doch auch typisch? Wir haben den Anspruch, dass unsere Gerichte typisch sind, am besten typisch für eine bestimmte Region.
Mit der Authentizität ist es so eine Sache – zunächst stehen wir vor dem Problem des zeitlichen Bezugsrahmens: Welche ist denn nun zeitlich gesehen die authentische, ursprüngliche italienische Küche? Die Fragestellung beinhaltet schon insofern eine Antwort, als es offenbar nicht die jetzige, aktuelle ist. Welche der bereits vergangenen Arten zu kochen aber ist gemeint? Geht man davon aus, dass eine Zeit der kulturellen Blüte auch ein Erblühen der Kochkunst mit sich bringt, so läge es nahe, sich bzgl. der italienischen Küche auf die der Renaissance oder des Barock zu konzentrieren. Aber: Leonardo, Michelangelo und Bernini war es nicht vergönnt, Pizza, Spaghetti mit Tomatensauce oder einen Espresso zu genießen, denn all diese Dinge kannte man damals noch nicht. Kommende Jahrhunderte werden ihrerseits neue Nahrungsmittel hervorbringen, und insofern ist das Ursprüngliche etwas höchst Relatives. Doch nicht nur Neues kommt hinzu, auch der Umgang mit bereits Bekanntem ändert sich: Eine Minestrone (Gemüsesuppe) muss, um den ganzen Geschmack entfalten können, nun einmal mindestens anderthalb Stunden kochen – eine Zeitspanne, innerhalb derer so ziemlich alle Vitamine verkocht sind, was ernährungsphysiologisch natürlich nicht optimal ist. Aber deshalb das Gemüse nur al dente kochen? Hinzu kommt, dass dieser zeitliche Bezugsrahmen uns oft zeitlich verzerrt erscheint: Beispielsweise Gerichte wie Tiramisù oder Spaghetti Carbonara, die viele für ur-italienisch halten, sind in Wirklichkeit Produkte des 20. Jahrhunderts, und auch die heute weltweit geschätzte Pizza kannte nach dem Ende des 2. Weltkriegs kaum ein Mensch in Italien. Zur Vertiefung dieses Aspekts verweisen wir auf unseren Beitrag Wie italienisch ist die italienische Küche, wo wir uns mit den Thesen Alberti Grandis auseinandersetzen. Hier sei nur verraten, dass wir Grandis These “Diese ganze Diskussion über die authentischen Rezepte der italienischen Küche ist absurd.” sehr skeptisch gegenüber stehen.
Das zweite Problem in Sachen Authentizität sind wir selbst. Genauer gesagt: Unsere Erwartungshaltung gegenüber der italienischen Küche. Wir neigen (verständlicher Weise) dazu, das für typisch zu halten, was wir kennen. Und das ist in den meisten Fällen nicht die italienische Küche Italiens, sondern die Küche, die wir hier in Deutschland als italienische Küche kennenlernen. Und diese wiederum ist geprägt von unseren Geschmacksvorlieben. In einem Interview mit der FAZ[10] hat es der aus Kalabrien stammende Koch Filippo Cogliandro schön auf den Punkt gebracht:
Cogliandro: Im Ausland weiß […] niemand, was echte italienische Küche ist. Was als italienisch angepriesen wird, ist in Wirklichkeit eure eigene Küche! Ihr ändert die Gerichte nach eurem Geschmack ab und nennt sie italienisch. Es tut mir leid, dass ich das so offen sagen muss. Das Label “italienisch” wird nur genutzt, um etwas zu verkaufen.
FAZ: Es sind doch meist Italiener, die italienische Restaurants betreiben, gerade in Deutschland.
Cogliandro: Oft sind die Betreiber aber auch Deutsche oder Araber.
FAZ: Oder Kalabrier.
Cogliandro: Ja, auch, aber wenn Sie in Deutschland eine rein kalabrische Küche anbieten, kommen nur die Kalabrier, dann essen wir unter uns. Das Ausland hat es noch nicht geschafft, sich voll auf die Aromen der italienischen Küche und ihrer Regionalküchen einzulassen.
FAZ: Das heißt, wir bekommen vorgesetzt, was wir selbst für italienisch halten?
Cogliandro: Genau! Für viele besteht die italienische Küche vor allem aus Pasta. Dabei gibt es so viele Produkte, die Italien gastronomisch definieren.
Unsere eigenen Erfahrungen in vielen Ristoranti und Pizzerien in Deutschland bestätigen dieses Bild leider (weshalb wir auch in unserem Beitrag Woran erkennt man einen guten “Italiener”? entsprechende Tipps zum Trennen von Spreu und Weizen geben). Diesen deutsch getrübten Blick auf die italienische Küche etwas zu italianisieren und die authentische italienische Küche durchscheinen zu lassen, versuchen wir insofern, als wir auch Gerichte vorstellen, die man auf den Speisekarten der “Italiener” hierzulande nicht findet.
Authentizität ist schließlich unlöslich mit der Frage nach der Qualität der Zutaten verbunden. Zum Nachkochen vieler Rezepte bedarf es Zutaten, die in Deutschland nur schwer zu bekommen sind. In deutschen Kochbüchern aus den 80er Jahren wurde Ricotta noch stillschweigend mit Speisequark übersetzt. Zum Glück hat sich die Versorgungslage gebessert, doch noch immer fehlt schnell irgendwas. Insofern sind wir auch heute noch zu Abwandlungen gezwungen, doch im Sinne einer authentischen italienischen Küche nenne ich immer die von mir vorgenommenen Abwandlungen und verweise auf die ursprüngliche Zubereitungsart. Das gilt nicht nur für die Zubereitungsweise sondern auch für die Zutaten. Da vieles nicht immer zu erhalten ist, nenne ich bei “schwierigen” Produkten immer Alternativen, die nicht nur zu bekommen sind, sondern auch passen. Das tut leider nicht jeder – nachstehend ein Beispiel.
Exkurs: Melanzane alla rossanese und die Chefköche
Die Notwendigkeit, Original-Zutaten und sinnvolle Ersatz-Zutaten zu nennen, sei am Beispiel eines auf der Seite Chefkoch.de veröffentlichten Rezepts erläutert. Die Autorin hat ihr Profil mittlerweile gelöscht, und so entfällt die Notwendigkeit der Beachtung des ungeschriebenen Gesetzes, Kollegen in der Öffentlichkeit nicht zu kritisieren, und wir können uns die Sache etwas näher anschauen. Leider hat die ungenannte Verfasserin so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.
Ob das Gericht eine eigene Erfindung ist oder – wie der Titel Melanzane alla rossanese (also Auberginen auf Art von Rossano, wobei Rossano eine Kleinstadt in Kalabrien ist) vermuten lässt – tatsächlich auf ein in Rossano gebräuchliches Rezept verweist, bleibt offen. Bei einer Recherche im Netz finden sich nur zwei weitere Hinweise (1, 2) auf ein Gericht gleichen Namens, die beide allerdings die von unserer Autorin angeführten Haupt-Zutaten, nämlich Schinken und Käse, nicht (!) auf der Zutatenliste führen. In dubio pro reo – gehen wir dennoch davon aus, dass es in Rossano tatsächlich ein Gericht gibt, bei dem neben Auberginen tatsächlich Schinken, Käse, Knoblauch und Öl benutzt werden.
Zunächst fällt auf, dass Angaben zu den im Bild deutlich erkennbar benutzten zusätzlichen Zutaten fehlen, nämlich Frühlingszwiebeln und Reis. Während Frühlingszwiebeln ja noch als mögliche Zutat gelten können, ist die Beigabe von Reis bei diesem scheinbar aus Kalabrien stammenden Gericht völlig absurd: Reis spielt in der kalabrischen Küche eine absolute Nebenrolle und wird ganz sicherlich nicht als “Sättigungsbeilage” hinzugefügt.
Ebenso problematisch stellen sich die ausgewiesenen Zutaten dar. Sehen wir zunächst darüber hinweg, dass die Unmengen an Knoblauch, die benutzt werden, eher Klischees über die knoblauch-futternden Süditaliener spiegeln, als dass sie tatsächliche süditalienische Kochtraditionen illustrieren. Das Problem sind in unserem Kontext vor allen Schinken und Käse. Unsere Autorin empfiehlt als Schinken Schwarzwälder Schinken. Dies zeigt ebenfalls völliges Unverständnis der italienischen Küche. Schwarzwälder Schinken ist geräucherter Schinken, und diesen findet man allenfalls in Gebieten am Alpenrand, ganz sicherlich aber nicht in Süditalien. Der zu empfehlende Schinken muss jedem Fall ein luftgetrockneter Schinken sein. Das gleiche Problem existiert hinsichtlich des Käses, wo die Autorin Emmentaler empfiehlt. Hier ist im Original-Rezept, dessen Existenz wir oben unterstellten, sicherlich ein Filata-Käse genannt, beispielsweise ein Caciocavallo silano, ein Provola, ein Scamorza oder auch ein Caciotta. Welcher Filata-Käse auch immer im Original vorgesehen wurde, man kann ihn natürlich nur durch einen ähnlichen Käse ersetzen, gewiss nicht durch einen völlig anders schmeckenden Emmentaler.
Und damit sind wir beim Grundproblem: Die Autorin empfiehlt vorschnell – vielleicht weil sie die erforderlichen Zutaten für nicht beschaffbar hält – einen Ersatz und macht dabei zwei Fehler: Erstens nennt sie die Original-Zutat gar nicht erst, sondern macht vorschnell eigene Empfehlungen, zweitens sind diese Ersatz-Empfehlungen so weit vom Original-Gericht entfernt, dass das vorgestellte Rezept kaum noch etwas mit dem Original zu tun hat. Ersatz-Empfehlungen sollten möglichst ähnliche Produkte nennen. Um beim Beispiel Käse zu bleiben: Wird in einem Rezept Grana Padano gefordert, kann man ihn sicherlich durch Parmesan ersetzen, ohne den Gesamtgeschmack allzu sehr zu verändern. Wird allerdings Pecorino als Reibkäse gefordert, ist der Unterschied schon größer: Statt Parmesan sollte man überlegen, ob man nicht auch jüngeren, noch nicht reibbaren, sondern nur hackbaren Schafskäse benutzen kann.
Diese Fehler versuche ich bei meinen Rezepten zu vermeiden, indem ich die Original-Zutat angebe und dann – wenn notwendig – Ersatz empfehle, der allerdings möglichst nah am Original und hier in Deutschland beschaffbar sein sollte. Es ist dann Sache des Lesers, die Empfehlungen zu beherzigen, oder das Rezept auf andere Art und Weise zu kochen – das mag durchaus lecker werden, nur sind es dann eben nicht mehr Melanzane alla rossanese, sondern Melanzane alla Matta oder ähnlich.
Aber nicht nur im Internet veröffentlichte Rezepte können in die Irre führen, auch manche Kochbücher sind mitunter mit heißer Nadel gestrickt. Besonders aufpassen sollte man aber bei Fertigprodukten. Hier wird aus ökonomischen Gründen besonders viel geschummelt, um nicht zu sagen: betrogen. Beispiel: Pesto-alla-genovese-Sauce. Fast jeder Supermarkt bietet Pesto-Fertigprodukte von verschiedenen Herstellern an. Wie dabei der Verbraucher betrogen wird, haben wir in unserem Rezept Pesto alla genovese anschaulich geschildert. Fällt man auf so etwas herein, hat man nicht nur sein Geld verplempert, sondern hat vor allem ein Geschmackserlebnis versäumt, denn echtes Pesto alla genovese ist eben viel, viel leckerer. Damit ein Gericht schmeckt wie in Italien, muss es möglichst authentisch gekocht sein, und dazu versuchen wir einen kleinen Beitrag zu leisten.
Wie schon eingangs angedeutet, lasse ich moderne, zeitgeistige Küche etwas links liegen. Das Neue um des Neuen willen treibt schon in der Kunst mitunter fragwürdige Blüten. Die Kochkunst ist zwar auch eine Kunst, sollte aber nicht glauben, diesem Prinzip zur eigenen Nobilitierung folgen zu müssen, sondern sich auf Bewährtes besinnen, das in Zeiten, in denen internationale Fastfoodketten auch in Italien traditionelle Esskultur zerstören, ohnehin bedroht ist. Elena Kostioukovitch, Essayistin, Literaturübersetzerin und anerkannte Kennerin der italienischen Küche, spricht mir aus dem Herzen, wenn sie schreibt: “Köche mit kreativen Ambitionen (Gott bewahre uns vor diesem Übel)”[11]. Besinnen wir uns also darauf, so zu kochen wie früher die Großmutter: „alla nonna“. Modische Cross-over-Experimente wie Pizza mit Sushi bleiben mir ebenso fremd wie zeitgeistiges Besteuen aller Speisen mit Rucola oder Sesam. Was nicht als Absage an spannungsreiche Gerichte, die z.B. vom Kontrast von süß, sauer und salzig leben (etwa Insalata di arance), zu verstehen ist, denn die gibt es auch in der traditionellen Küche.
Die Forderung nach Authentizität beinhaltet für mich selbstverständlich auch, dass auch meine Texte und Bilder authentisch sind, und das heißt in diesem Fall zunächst: von mir stammen. Alle hier veröffentlichten Texte (sofern nicht ausdrücklich als Zitat gekennzeichnet) sind selbst formuliert und alle Rezeptefotos sind selbst geschossen, und auch der überwiegende Teil des illustrierenden Bildmaterials stammt von mir (Fremdquellen sind ausgewiesen – und an dieser Stelle ein großes Dankeschön, an die vielen Fotografen, die ihre Fotografien zur kostenlosen zur Nutzung veröffentlichen!). Doch nicht nur wortwörtliches Abschreiben (wie man es leider auf vielen Kochseiten im Internet findet – ein Negativbeispiel auf der Seite Torta della nonna) ist tabu, auch das indirekte Abschreiben durch Umformulieren und Paraphrasieren von Texten ist nicht akzeptabel.
Hintergrund
Nicht nur gutes Essen schätze ich, sondern ich möchte auch ein wenig mehr über die Gerichte und ihre Zutaten wissen. Im Vordergrund stehen natürlich Rezepte, aber eine Speise ist mehr als das, was sich nach dem Kochen auf dem Teller befindet. Und um dieses Mehr, das sich v.a. auch in der Unterschiedlichkeit regionaler Küchen zeigt, soll es hier auch gehen.
Um eine Speise wertschätzen zu können, muss sie mir nicht nur gut schmecken, sondern richtig gut ist sie erst dann, wenn ich ihr “nahe” kommen kann, wenn ich etwas über ihre Herkunft, ihre Geschichte usw. weiß. Seitdem ich weiß, dass Spaghetti alla bolognese eigentlich eine nordeuropäische Erfindung sind, esse ich sie irgendwie anders, nicht lieber, auch nicht weniger lieb, eher vielleicht bewusster. Viele Dinge haben mich immer im Umfeld der Gerichte interessiert. Zum Beispiel: Seit wann gibt es eigentlich Tomaten in der italienischen Küche, die heute sicherlich deren charakteristischste Zutat sind? Und wann wurde die Pizza erfunden? Spannend ist auch, dass es eigentlich die italienische Küche gar nicht gibt, sondern sich aufgrund geomorphologischer und klimatischer Unterschiede eine Vielzahl unterschiedlicher regionaler Küchen herausgebildet hat. Und solche Hintergrundinformationen sollen hier mit “aufgetischt” werden.
Unsere Arbeitsweise
Bevor wir ein Rezept veröffentlichen, vergleichen wir es mit – meist vielen – anderen Rezeptvarianten. Wenn wir sicher sind, welche Variante vermutlich die “richtige” ist, kommt es zum Praxistest: Wir probieren es aus und kochen es selbst. Dadurch haben unsere Leserinnen und Leser die Gewissheit, dass alles stimmt und das Rezept mit etwas handwerklichem Geschick nachkochbar ist.
Unsere Arbeitsweise, das umfangreiche Recherchieren von Rezepten und auch den technischen Hintergrund des Veröffentlichens, haben wir bereits in unserem Beitrag Vom Kochbuch über den Kochtopf ins Internet ausführlich dargelegt, weshalb wir hier auf diesen verweisen.
Zeitökonomie
Kochen macht Spaß. Aber auch andere Dinge machen Spaß und brauchen Zeit. Deshalb gilt mein Augenmerk Strategien, die qualitativ gutes Essen bei angemessenem Zeitaufwand ermöglichen. Das Anfertigen größerer Speisemengen und deren Konservierung, beispielsweise durch Einfrieren, Vakuumieren oder auch (ganz klassisch) Einsalzen, ist für mich ein Weg in diese Richtung.
Der moderne Mensch leidet unter permanentem Zeitdruck. Immer mehr Zeit verbringen wir mit arbeiten – die 35-Stunden-Woche ist als gesellschaftliches Ziel längst aufgegeben, und wenn wir die Arbeitszeit individuell reduzieren, reduzieren wir damit auch unser Einkommen. Aber auch die Freizeit ist insofern zeitintensiver geworden, als die Angebote vielfältiger werden, und unsere Lust, uns auf verschiedene Dinge einzulassen, steigt. Hinzu kommen familiäre Verpflichtungen und, und, und. Kein Wunder, dass wir über Zeitmangel klagen. Also geht es darum, die uns zur Verfügung stehende (Frei-) Zeit sinnvoll zu nutzen. Zum Kochen? Schlimm wäre es m.E., wenn das Kochen zur Freizeitbeschäftigung würde, zum Hobby deklassiert würde. Denn Herstellung und Verzehr von Speisen gehört gewissermaßen zum Kernbestand des Menschseins. Wenn Kochen zum Hobby wird, wird das Essen für diejenigen, die nicht kochen, zur Einverleibung von Fastfood – ein wenig wünschenswerter Zustand. Essen müssen wir schon aus physiologischen Gründen täglich mehrfach, und insofern sollten wir der Zubereitung unserer Speisen die gebührende Aufmerksamkeit beibemessen. Kochen ist Pflicht, nicht Kür!
Bleibt die Frage, wie aufwändig das Kochen in Anbetracht unseres Zeitbudgets sein soll. Zunächst müssen wir uns vergegenwärtigen, dass gutes Essen einfach Zeit braucht. Die schon unter Mehr zum Aspekt Authentizität genannte normale Gemüsesuppe Minestrone, die eigentlich gut anderthalb Stunden köcheln sollte, wird noch übertroffen von einer Virtù genannten Gemüsesuppe aus den Abruzzen, die traditionell am 1. Mai gegesssen wird und zu deren Herstellung sieben Stunden benötigt werden. Nicht nur bei der Zubereitung von Suppen akzeptierte man früher längere Garzeiten, auch der Ragù napoletano, eine schmackhafte Fleischsauce, bedurfte mindestens sechs Stunden auf dem Herd, was in gutbürgerlichen Häusern oft nachts der portiere in seiner Pförtnerloge übernahm.
Die Anerkenntnis notweniger Kochzeiten verschafft uns jedoch kein Mehr an Zeit, woher nehmen wir also die notwendige Zeit? Da der Rückgriff auf chemiekalienverseuchtes Convenience Food natürlich keine Lösung darstellt, kommt, wenn gutes Essen zeitökonomisch hergestellt werden soll, m.E. nur eine zeitökonomische Herstellung in Betracht, die ihren Zeitgewinn nicht durch die Verkürzung von Zubereitungszeit erwirtschaftet, sondern durch eine Steigerung der Ausbringungsmenge. Wenn beispielsweise die schon verschiedentlich angeführte Minestrone anderthalb Stunden kochen soll, ist es zeitökonomisch, statt ein oder zwei Portionen gleich fünf oder zehn Portionen in der gleichen Zeit zu kochen. Die reine Kochzeit verteilt sich (ebenso wie die Zeit für die Reinigung des Küchengeräts, des vorherigen Einkaufens der Zutaten usw.) so auf mehrere Portionen. Durch die Herstellung von größeren Speisemengen sinkt somit der zeitliche Aufwand für die einzelne Mahlzeit.
Wenn man nun nicht tagelang die gleiche Suppe o.ä. essen mag, stellt sich die Frage der Konservierung des Gekochten. Hier bieten Einfrieren, Vakuumieren, Einkochen, Einsalzen usw. sinnvolle Ansatzpunkte, denen auf Extraseiten nachgegangen werden soll. Gleichwohl will ich hier bereits einräumen, dass solche Konservierungsmethoden natürlich nicht für alle Speisen sinnvoll sind – Veränderungen in Geschmack, Konsistenz usw. bedingen, dass manche Gerichte stets frisch zubereitet werden sollten. Doch bei vielen Speisen ist eben die Herstellung einer größeren Menge und deren Konservierung ein sinnvoller Weg, weshalb ich bei meinen Kochrezepten stets auf diesen Aspekt eingehen werde und entsprechende Rezepte mit dem Schlagwort auf Vorrat kennzeichne. Zumindest ich persönlich habe mir durch diese Art des Kochens schon manchen Zeitpuffer erwirtschaftet.
Was die Quantität der unter diesem Aspekt hergestellten Portionen anbelangt, so orientiere ich mich bei Gerichten, die auf die eine oder andere Weise konserviert werden sollen, an mit gängigem Küchengerät verarbeitbaren Mengen. Steigerungen der Ausbringungsmenge sind zwar durch das praktische Feature der Mengenneuberechnung für meine Besucher möglich, in der Regel bei solchen Gerichten jedoch nicht sinnvoll, denn sonst müssten bestimmte Arbeitsprozesse wiederholt werden, etwa weil durch das Volumen des in einem Durchschnittshaushalt vorhandenen größten Topfes die Menge schon ausgereizt ist.
Kochzeiten
Zum Schluss noch eine Bemerkung zu den angegebenen Kochzeiten. Diese sind nicht minutengenau gestoppt, sondern eher geschätzt. Reine Wartezeiten (wie das Wässern von trocknen Bohnen oder Rosinen oder das viertägige Ruhen des Teigs für Ossa di morto usw.) werden bei den Zeitangaben nicht eingerechnet.
Zeitökonomie bedeutet nicht, dass das Kochen schnell, schnell gehen muss. Gemeinsam Kochen macht oft mehr Spaß und dauert nicht unbedingt kürzer. Auch die Zahl der mit Vorfreude während des Kochens genossenen Aperitivi lässt die benötigte Zeit stark schwanken (und nicht nur die 😉 ). Zudem dauert die Herstellung von 44 Arancini auf Vorrat natürlich nunmal länger, als wenn sie nur für eine Mahlzeit reichen sollen. Insofern habe ich in der Vergangenheit auf minutengenaue Zeitangaben verzichtet und habe Kochzeiten nur nach kurz, mittel oder länger unterschieden. Da mir aber eine große amerikanische Suchmaschine angedroht hat, meine Rezepte aus den Suchergebnissen zu streichen, wenn ich nicht genaue Zeitangaben zur Kochzeit und auch zur Vorbereitungszeit (zu der ich bis dato gar nichts angegeben hatte) mache, füge ich mich zähneknirschend und die Marktmacht dieses Konzerns bedauernd und gebe nunmehr beide gewünschten Zeiten minutengenau an. Da ich aber mehrere hundert Gerichte lediglich zum Zwecke der Zeiterfassung nicht noch einmal auf die Schnelle neu kochen kann, basieren die Zeitangaben auf Schätzungen. Also bitte nicht wundern, wenn das Essen früher fertig wird … 😉
Fußnoten (↵ zurück zum Text; ggf. geschlossenen Text zunächst öffnen)
Laut einer Studie des Forsa-Instituts, wobei die berichtende WAZ vom 17.04.2012 allerdings die Fragestellung nicht genau angibt (Letzter Zugriff: 30.11.2014)↵
Vgl. den Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 11.05.2010 über eine Untersuchung des Instituts für Demoskopie in Allensbach. (Letzter Zugriff: 30.11.2014). Allerdings ergab eine neuere Umfrage des YouGov-Meinungsforschungssinstituts, dass die liebste Küche der Deutschen die deutsche bzw. “gutbürgerliche” Küche sei (26 %), gefolgt von der italienischen mit 20 % auf Platz 2. Dieses Ergebnis sei allerdings darauf zurückzuführen, dass der bevölkerungsmäßig vergleichsweise hohe Anteil der über 55-Jährigen eher deutsche Küche (32 %) gegenüber der italienischen (21 %) bevorzuge, doch die zahlenmäßig geringere Bevölkerungsgruppe der 18 bis Mitte 40-Jährigen ziehe umgekehrt die italienische der deutschen vor. Interessant bei dieser Umfrage sind die geschlechtsspezifischen Präferenzen: Während Frauen lieber italienisch als deutsch essen (24 zu 22 %), stehen die Männer eher auf deutsche Kost (30 zu 16 %) – vgl. Nordwest Zeitung vom 29.12.22 und RedaktionsNetzwerk Deutschland (Letzter Zugriff: 30.12.22)↵
Vgl. den Bericht von Radio Hamburg vom 31.07.2012 (ehemals: http://www.radiohamburg.de/Nachrichten/Deutschland-und-die-Welt/Panorama/2012/Juli/Italien-weiter-Spitzenreiter-Reisende-bewerten-die-beste-Urlaubskueche, letzter Zugriff: 30.11.2014, wohl seit Oktober 2020 nicht mehr online)↵
Pellegrino Artusi: La scienza in cucina e l’arte di mangiar bene (Von der Wissenschaft des Kochens und der Kunst des Genießens), zit. n. Zeit Online vom 04.12.2003 (Letzter Zugriff: 30.11.2014)↵
Ich muss sagen Hut ab, wenn ich die Herangehensweise zu den Nährwertangaben lese. Ich gehe auch so vor, dachte aber lange ich hätte die richtige Seite ncoh nicht gefunden. Insofern danke für die Bestätigung.
Liebe Matta,
herzlichen Glückwunsch zu Deinem sehr gelungenen Blog.
Alle Achtung, wie Du an das Fachgebiet der Italienischen Küche herangehst.
Sehr informativ, umfassend, weitgefächert….
Der Leser merkt mit wieviel Liebe Du die Themen aufarbeitest.
Ich danke Dir für Deinen Beitrag zu guter und einfacher Ernährung.
Weiter so, ich freue mich schon auf Deine kommenden Veröffentlichungen.
Bruno
Danke für Deine großartige Seite! Ich habe heute sehr viel Zeit damit verbracht, hier zu stöbern (und werde das ganz sicher noch öfter). Was für eine Fülle an interessanten und nützlichen Informationen und Rezepten die ich unbedingt bald ausprobieren möchte! Und trotzdem ist alles sehr übersichtlich und schön gestaltet, es macht einfach Spaß sich hier reinzulesen.
Wow! Ich bin durch Zufall über deinen Blog gestolpert. Ich hatte was zum Thema “Weizenmehl” gesucht und bin hier gelandet. Ich habe mich gerade eine Stunde festgelesen und dachte “Reschpeckt”. Ich denke ich komme jetzt öfter 😉
Meine Güte!!
Was für ein geballtes Wissen in diesem Blog doch steckt. Mich hat es aus den Socken gehauen.
Ich kann nur den Hut ziehen und mich bei dir bedanken, dass du dein Wissen über die Essgewohnheiten Italiens so ausführlich weitergibt.
Die Freude in deinem Blog zu lesen, werde ich an meine Freunde weiterleiten.
Vielen Dank für diesen wissenswerten Blog
MfG Angelika
Hallo Matta,
ich bin vor einigen Tagen auf deinen Blog gestoßen und habe seitdem Stunden damit verbracht, mich durch die Rezepte und Infoseiten zu klicken. Absolut begeistert bin ich davon, wie viele Infos zum historischen und kulturellen Kontext zu den Rezepten des Blogs steckt. Das muss wahnsinnig viel Arbeit gewesen sein, das alles zusammenzutragen. Vielen Dank für deine Mühe, ich glaube, ich werde noch viel Spaß an deinem Blog haben.
Liebe Grüße, Jasper
auch ich bin zufällig auf Deinen Blog gestoßen. Mit 70 Jahren gehöre ich eher zur alten “Toskanafraktion”. Im Laufe der Jahre habe ich, neben den kulinarischen Erfahrungen vor Ort, auch “authentische” italienische Rezepte gesammelt und verglichen. Deshalb darf ich sagen, dass Deine Rezepte durchgängig sehr nahe an den ursprünglichen Rezepturen sind. Ich kann Dir zu Deinen Seiten nur gratulieren; es ist das Beste, was ich auf dem Gebiet “authentische italienische Rezepte” bislang gefunden habe. Sehr mutig finde ich es von Dir, dass Du Dich wirklich auf die traditionellen und bewährten Rezepte beschränkst, sozusagen auf die ESSENZ der italienischen Küche in den verschiedenen Regionen. Danke also für diese eindrucksvolle Zusammenstellung und viel Freude und Inspiration für Deine weitere Arbeit am Blog.
hallo Matta,
ich liebe Deine Rezepte und auch die Links dazu, ich habe einige Koch-blogs angeschaut aber deiner hat bei mir Priorität. Auch liebe ich die italienische Küche und alles was dazu gehört.
Mein grosses Kompliment an Dich und Deinen Mann!
lieben Gruß aus Wien
Daniela
Ich muss sagen Hut ab, wenn ich die Herangehensweise zu den Nährwertangaben lese. Ich gehe auch so vor, dachte aber lange ich hätte die richtige Seite ncoh nicht gefunden. Insofern danke für die Bestätigung.
Grüße
R. Kader
Liebe Matta,
herzlichen Glückwunsch zu Deinem sehr gelungenen Blog.
Alle Achtung, wie Du an das Fachgebiet der Italienischen Küche herangehst.
Sehr informativ, umfassend, weitgefächert….
Der Leser merkt mit wieviel Liebe Du die Themen aufarbeitest.
Ich danke Dir für Deinen Beitrag zu guter und einfacher Ernährung.
Weiter so, ich freue mich schon auf Deine kommenden Veröffentlichungen.
Bruno
Danke für Deine großartige Seite! Ich habe heute sehr viel Zeit damit verbracht, hier zu stöbern (und werde das ganz sicher noch öfter). Was für eine Fülle an interessanten und nützlichen Informationen und Rezepten die ich unbedingt bald ausprobieren möchte! Und trotzdem ist alles sehr übersichtlich und schön gestaltet, es macht einfach Spaß sich hier reinzulesen.
Das ist aber ein nettes Kompliment. Danke!!
Wow! Ich bin durch Zufall über deinen Blog gestolpert. Ich hatte was zum Thema “Weizenmehl” gesucht und bin hier gelandet. Ich habe mich gerade eine Stunde festgelesen und dachte “Reschpeckt”. Ich denke ich komme jetzt öfter 😉
Danke schön, das ist nett 🙂
Meine Güte!!
Was für ein geballtes Wissen in diesem Blog doch steckt. Mich hat es aus den Socken gehauen.
Ich kann nur den Hut ziehen und mich bei dir bedanken, dass du dein Wissen über die Essgewohnheiten Italiens so ausführlich weitergibt.
Die Freude in deinem Blog zu lesen, werde ich an meine Freunde weiterleiten.
Vielen Dank für diesen wissenswerten Blog
MfG Angelika
Hallo Angelika, vielen Dank für das nette Kompliment!! LG Matta
Hallo Matta,
ich bin vor einigen Tagen auf deinen Blog gestoßen und habe seitdem Stunden damit verbracht, mich durch die Rezepte und Infoseiten zu klicken. Absolut begeistert bin ich davon, wie viele Infos zum historischen und kulturellen Kontext zu den Rezepten des Blogs steckt. Das muss wahnsinnig viel Arbeit gewesen sein, das alles zusammenzutragen. Vielen Dank für deine Mühe, ich glaube, ich werde noch viel Spaß an deinem Blog haben.
Liebe Grüße, Jasper
Hallo Jasper,
vielen Dank für die freundlichen Worte. Ja, es kostest alles viel Zeit, macht aber noch mehr Spaß 🙂
LG Matta
Hallo Matta,
auch ich bin zufällig auf Deinen Blog gestoßen. Mit 70 Jahren gehöre ich eher zur alten “Toskanafraktion”. Im Laufe der Jahre habe ich, neben den kulinarischen Erfahrungen vor Ort, auch “authentische” italienische Rezepte gesammelt und verglichen. Deshalb darf ich sagen, dass Deine Rezepte durchgängig sehr nahe an den ursprünglichen Rezepturen sind. Ich kann Dir zu Deinen Seiten nur gratulieren; es ist das Beste, was ich auf dem Gebiet “authentische italienische Rezepte” bislang gefunden habe. Sehr mutig finde ich es von Dir, dass Du Dich wirklich auf die traditionellen und bewährten Rezepte beschränkst, sozusagen auf die ESSENZ der italienischen Küche in den verschiedenen Regionen. Danke also für diese eindrucksvolle Zusammenstellung und viel Freude und Inspiration für Deine weitere Arbeit am Blog.
Herzliche Grüße von Johann-Peter
Hallo Johann-Peter, vielen Dank für die lobenden Worte – tut gut 😉 Wir bemühen uns, die Qualität zu halten …
HG Matta
hallo Matta,
ich liebe Deine Rezepte und auch die Links dazu, ich habe einige Koch-blogs angeschaut aber deiner hat bei mir Priorität. Auch liebe ich die italienische Küche und alles was dazu gehört.
Mein grosses Kompliment an Dich und Deinen Mann!
lieben Gruß aus Wien
Daniela
Danke Daniela 🙂