Über diese Seiten

Hier möchte ich meine Site kurz vorstellen. Meine Küchen-Philosophie in Schlagworten:
Italien, Gesundheit, Authentizität, Hintergrund, Zeitökonomie   

 

Italien
Ich konzentriere mich auf die italienische Küche. Bayerische Weißwurst, rheinischer Sauerbraten oder norddeutscher Grünkohl sind auch lecker, doch hier soll es nur um Italienisches gehen.

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Gesundheit
Die italienische Küche wird von vielen nicht nur als besonders lecker, sondern auch als ziemlich gesund empfunden. Spätestens seit den Veröffentlichungen Ancel Keys über die die sogenannte Mittelmeer-Diät in den 50er und 60er Jahren, die einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen herstellt, gilt die italienische Art des Speisens als besonders gesund. Dass Essen gesund sein soll, versteht sich eigentlich von selbst. Deshalb benutze ich nach Möglichkeit auch Bio-Lebensmittel. Aber um gesund zu essen bedarf nicht nur weitgehend unbehandelter, ökologisch erzeugter Lebensmittel, auch der Mix muss stimmen! Deshalb füge ich jedem Rezept die entsprechenden Informationen zu den Nährstoffen bei. Dadurch wird es leichter, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.

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Authentizität
Unverfälscht sollten nicht nur die Zutaten sein, sondern auch die Zubereitungsart. Mein Augenmerk gilt der genuinen, ursprünglichen italienischen Küche. Man könnte sie auch traditionelle italienische Küche oder Trattoria-Küche nennen. Modische Cross-over-Küche findet man hier nicht. Um hier veröffentlicht zu werden, sollte ein Gericht allerdings einen gewissen Bekanntheitsgrad in Italien genießen. Wenn man etwas herum hört, findet man sicherlich ganz tolle, leckere Gerichte: Nonna (Oma) Concetta hat da ein Rouladen-Rezept, Zia (Tante) Maria ein Artischocken-Rezept usw. Bestimmt alles sehr lecker, doch auch typisch? Wir haben den Anspruch, dass unsere Gerichte typisch sind, am besten typisch für eine bestimmte Region.

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Hintergrund

Nicht nur gutes Essen schätze ich, sondern ich möchte auch ein wenig mehr über die Gerichte und ihre Zutaten wissen. Im Vordergrund stehen natürlich Rezepte, aber eine Speise ist mehr als das, was sich nach dem Kochen auf dem Teller befindet. Und um dieses Mehr, das sich v.a. auch in der Unterschiedlichkeit regionaler Küchen zeigt, soll es hier auch gehen.

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Unsere Arbeitsweise

Bevor wir ein Rezept veröffentlichen, vergleichen wir es mit – meist vielen – anderen Rezeptvarianten. Wenn wir sicher sind, welche Variante vermutlich die “richtige” ist, kommt es zum Praxistest: Wir probieren es aus und kochen es selbst. Dadurch haben unsere Leserinnen und Leser die Gewissheit, dass alles stimmt und das Rezept mit etwas handwerklichem Geschick nachkochbar ist.

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Zeitökonomie

Kochen macht Spaß. Aber auch andere Dinge machen Spaß und brauchen Zeit. Deshalb gilt mein Augenmerk Strategien, die qualitativ gutes Essen bei angemessenem Zeitaufwand ermöglichen. Das Anfertigen größerer Speisemengen und deren Konservierung, beispielsweise durch Einfrieren, Vakuumieren oder auch (ganz klassisch) Einsalzen, ist für mich ein Weg in diese Richtung.

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Kochzeiten

Zum Schluss noch eine Bemerkung zu den angegebenen Kochzeiten. Diese sind nicht minutengenau gestoppt, sondern eher geschätzt. Reine Wartezeiten (wie das Wässern von trocknen Bohnen oder Rosinen oder das viertägige Ruhen des Teigs für Ossa di morto usw.) werden bei den Zeitangaben nicht eingerechnet.

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Siehe auch unsere englische Kurz-Info.

 

 

Fußnoten    (↵ zurück zum Text; ggf. geschlossenen Text zunächst öffnen)

  1. Laut einer Studie des Forsa-Instituts, wobei die berichtende WAZ vom 17.04.2012 allerdings die Fragestellung nicht genau angibt (Letzter Zugriff: 30.11.2014)
  2. Vgl. den Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 11.05.2010 über eine Untersuchung des Instituts für Demoskopie in Allensbach. (Letzter Zugriff: 30.11.2014).
    Allerdings ergab eine neuere Umfrage des YouGov-Meinungsforschungssinstituts, dass die liebste Küche der Deutschen die deutsche bzw. “gutbürgerliche” Küche sei (26 %), gefolgt von der italienischen mit 20 % auf Platz 2. Dieses Ergebnis sei allerdings darauf zurückzuführen, dass der bevölkerungsmäßig vergleichsweise hohe Anteil der über 55-Jährigen eher deutsche Küche (32 %) gegenüber der italienischen (21 %) bevorzuge, doch die zahlenmäßig geringere Bevölkerungsgruppe der 18 bis Mitte 40-Jährigen ziehe umgekehrt die italienische der deutschen vor. Interessant bei dieser Umfrage sind die geschlechtsspezifischen Präferenzen: Während Frauen lieber italienisch als deutsch essen (24 zu 22 %), stehen die Männer eher auf deutsche Kost (30 zu 16 %) – vgl. Nordwest Zeitung vom 29.12.22 und RedaktionsNetzwerk Deutschland (Letzter Zugriff: 30.12.22)
  3. Vgl. den Bericht von Radio Hamburg vom 31.07.2012 (ehemals: http://www.radiohamburg.de/Nachrichten/Deutschland-und-die-Welt/Panorama/2012/Juli/Italien-weiter-Spitzenreiter-Reisende-bewerten-die-beste-Urlaubskueche, letzter Zugriff: 30.11.2014, wohl seit Oktober 2020 nicht mehr online)
  4. Vgl. https://www.italiantaste-certification.com/wp-content/uploads/2020/02/Asacert_ITA0039_02_2020.pdf (Letzter Zugriff: 24.10.2020)
  5. Dieter Richter: Con gusto. Die kulinarische Geschichte der Italiensehnsucht, Berlin (Wagenbach) 2021, S. 9 u. 46
  6. Vgl. Das Video La fortuna di naschere in Italia (Letzter Zugriff: 26.03.2020)
  7. Vgl. La fortuna di nascere in Italia, il video con Farinetti spopola sul web. I dati veri però sono altri… (Letzter Zugriff: 26.03.2020)
  8. Vgl. den Stada-Gesundheitsreport 2019, S. 9 (Letzter Zugriff: 25.05.2020)
  9. Pellegrino Artusi: La scienza in cucina e l’arte di mangiar bene (Von der Wissenschaft des Kochens und der Kunst des Genießens), zit. n. Zeit Online vom 04.12.2003 (Letzter Zugriff: 30.11.2014)
  10. FAZ vom 07.02.2021
  11. Vgl. Elena Kostioukovitch: Italia. Die Italiener und ihre Leidenschaft für das Essen, Frankfurt/M. 2015, S. 232

14 Gedanken zu “Über diese Seiten

  • 19. Juli 2017 um 12:45
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    Ich muss sagen Hut ab, wenn ich die Herangehensweise zu den Nährwertangaben lese. Ich gehe auch so vor, dachte aber lange ich hätte die richtige Seite ncoh nicht gefunden. Insofern danke für die Bestätigung.

    Grüße
    R. Kader

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  • 8. August 2017 um 16:35
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    Liebe Matta,
    herzlichen Glückwunsch zu Deinem sehr gelungenen Blog.
    Alle Achtung, wie Du an das Fachgebiet der Italienischen Küche herangehst.
    Sehr informativ, umfassend, weitgefächert….
    Der Leser merkt mit wieviel Liebe Du die Themen aufarbeitest.
    Ich danke Dir für Deinen Beitrag zu guter und einfacher Ernährung.
    Weiter so, ich freue mich schon auf Deine kommenden Veröffentlichungen.
    Bruno

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  • 15. Dezember 2018 um 10:46
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    Danke für Deine großartige Seite! Ich habe heute sehr viel Zeit damit verbracht, hier zu stöbern (und werde das ganz sicher noch öfter). Was für eine Fülle an interessanten und nützlichen Informationen und Rezepten die ich unbedingt bald ausprobieren möchte! Und trotzdem ist alles sehr übersichtlich und schön gestaltet, es macht einfach Spaß sich hier reinzulesen.

    Antworten
  • 5. März 2019 um 19:48
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    Wow! Ich bin durch Zufall über deinen Blog gestolpert. Ich hatte was zum Thema “Weizenmehl” gesucht und bin hier gelandet. Ich habe mich gerade eine Stunde festgelesen und dachte “Reschpeckt”. Ich denke ich komme jetzt öfter 😉

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  • 5. Februar 2020 um 14:32
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    Meine Güte!!
    Was für ein geballtes Wissen in diesem Blog doch steckt. Mich hat es aus den Socken gehauen.
    Ich kann nur den Hut ziehen und mich bei dir bedanken, dass du dein Wissen über die Essgewohnheiten Italiens so ausführlich weitergibt.
    Die Freude in deinem Blog zu lesen, werde ich an meine Freunde weiterleiten.

    Vielen Dank für diesen wissenswerten Blog
    MfG Angelika

    Antworten
    • 7. Februar 2020 um 11:39
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      Hallo Angelika, vielen Dank für das nette Kompliment!! LG Matta

      Antworten
  • 18. September 2020 um 13:51
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    Hallo Matta,
    ich bin vor einigen Tagen auf deinen Blog gestoßen und habe seitdem Stunden damit verbracht, mich durch die Rezepte und Infoseiten zu klicken. Absolut begeistert bin ich davon, wie viele Infos zum historischen und kulturellen Kontext zu den Rezepten des Blogs steckt. Das muss wahnsinnig viel Arbeit gewesen sein, das alles zusammenzutragen. Vielen Dank für deine Mühe, ich glaube, ich werde noch viel Spaß an deinem Blog haben.
    Liebe Grüße, Jasper

    Antworten
    • 29. September 2020 um 7:55
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      Hallo Jasper,
      vielen Dank für die freundlichen Worte. Ja, es kostest alles viel Zeit, macht aber noch mehr Spaß 🙂
      LG Matta

      Antworten
  • 15. Februar 2022 um 13:56
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    Hallo Matta,

    auch ich bin zufällig auf Deinen Blog gestoßen. Mit 70 Jahren gehöre ich eher zur alten “Toskanafraktion”. Im Laufe der Jahre habe ich, neben den kulinarischen Erfahrungen vor Ort, auch “authentische” italienische Rezepte gesammelt und verglichen. Deshalb darf ich sagen, dass Deine Rezepte durchgängig sehr nahe an den ursprünglichen Rezepturen sind. Ich kann Dir zu Deinen Seiten nur gratulieren; es ist das Beste, was ich auf dem Gebiet “authentische italienische Rezepte” bislang gefunden habe. Sehr mutig finde ich es von Dir, dass Du Dich wirklich auf die traditionellen und bewährten Rezepte beschränkst, sozusagen auf die ESSENZ der italienischen Küche in den verschiedenen Regionen. Danke also für diese eindrucksvolle Zusammenstellung und viel Freude und Inspiration für Deine weitere Arbeit am Blog.

    Herzliche Grüße von Johann-Peter

    Antworten
    • 15. Februar 2022 um 14:39
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      Hallo Johann-Peter, vielen Dank für die lobenden Worte – tut gut 😉 Wir bemühen uns, die Qualität zu halten …
      HG Matta

      Antworten
  • 12. März 2023 um 15:01
    Permalink

    hallo Matta,
    ich liebe Deine Rezepte und auch die Links dazu, ich habe einige Koch-blogs angeschaut aber deiner hat bei mir Priorität. Auch liebe ich die italienische Küche und alles was dazu gehört.
    Mein grosses Kompliment an Dich und Deinen Mann!
    lieben Gruß aus Wien
    Daniela

    Antworten

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