Pomodori ripieni alla napoletana
Gefüllte Tomaten auf neapolitanische ArtZutaten
- 4 Tomaten (frisch) 4 reife, mittelgroße Fleischtomaten (à ca. 200 g), s.u.
- 100 g Spaghettini s.u.
- 75 g Tomaten (passata)
- 1 EL Basilikum
- 20 g Parmesan
- 1 EL Olivenöl extra vergine
- Salz
- Pfeffer
Anleitung
- Tomaten und Basilikum waschen und gut abtrocknen.
- Von den Tomaten die Deckel abschneiden und vorsichtig mit einem kleinen Löffel aushöhlen und das Entnommene entfernen bzw. für ein anderes Gericht (z.B. Tomatensalat) nutzen.
- Tomaten umgedreht auf ein Gitter stellen und kurz austropfen lassen.
- Nudeln in Salzwasser fast al dente kochen (nach unserer Anleitung Nudeln richtig kochen).
- Basilikum zerrupfen und Käse reiben.
- In einem kleinen Topf das Öl erhitzen, die Tomaten-Passata und das Basilikum hinzufügen und auf niedriger Temperatur gut 5 Minuten köcheln. Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Nudeln abschütten, zurück in den Nudelkochtopf geben.
- Das Tomatensugo zu den Nudeln geben, Käse hinzufügen und gut vermengen.
- Tomaten mit den Nudeln befüllen und in eine leicht geölte Auflaufform setzen.
- Im Ofen 30 Minuten bei 200 ° backen.
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Rezept-Hinweise
Falamghina del Sannio Taurno (Nifo Sarrapocchiello)
Zu den gefüllten Tomaten schmeckt ein Falanghina Taburno von Nifo Sarrapocchiello. Die fruchtigen Aromen werden ergänzt durch eine mineralische Note.
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Nährwerte
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Ganz entscheidend für das Gelingen der Pomodori ripieni alla napoletana ist die Qualität der Tomaten. Diese müssen wirklich reif und süß sein, sonst lohnt sich die Arbeit nicht und ist die Enttäuschung vorprogrammiert. Als Fleischtomaten eignen sich z.B. die großen Cuore di Bue (dt.: Ochsenherzen), Costoluto fiorentino oder die Salattomaten Insalataro (deren grüne Teile sind kein Zeichen von Unreife!).
Das oben vorgestellte Rezept enthält insofern eine kleine Abweichung vom neapolitanischen Original, als man in Neapel für die Nudelfüllung gern Perciatelli benutzt. Das sind lange Röhrennudeln, die mit ca. 5 mm Durchmesser sogar noch etwas größer als Bucatini (bis 3 mm Durchmesser) sind. Im Rezept habe ich allerdings keine Perciatelli benutzt, sondern bin genau in die andere Richtung gegangen und habe zu Spaghettini gegriffen, die noch etwas dünner als Spaghetti sind. Geschmacklich tun sich Perciatelli und Spaghettini nichts, nur die Intensität des Kauens ist unterschiedlich, doch in den ausgehöhlten Tomaten machen viele dünne Nudeln einfach mehr her als wenige dicke Nudeln, finde ich. Der Ehrlichkeit halber sollte man noch hinzufügen, dass man in Neapel Tomaten auch gern mit Reis füllt. Insofern ist der Titel des Rezepts etwas verkürzt und müsste korrekterweise in der Langform Pomodri ripieni di pasta alla napoletana heißen … .
Pomodori ripieni alla napoletana isst man aufgrund der sättigenden Wirkung der Nudeln am ehesten als Primo. Aber auch der Genuss als (warmes) Antipasto oder als Beilage zu einem Secondo ist möglich.
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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
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