Tortelli di Sant'Agnese
Mürbeteigplätzchen mit MarmeladeZutaten
- 500 g Weizenmehl (405 / 00)
- 150 g Zucker
- 4 g Puderzucker
- 150 g Butter
- 3 Eier
- 1 Eigelb
- 15 g Backpulver
- 4 g Vanillezucker ein halbes Tütchen
- 160 g Marmelade vorzugsweise Pflaumen- oder Kirsch-Marmelade
- 1 Prise Salz
Anleitung
- Mehl, Vanillezucker, Backpulver und Salz mit den Händen in einer Schüssel mischen.
- Butter in kleine Stücke schneiden, auf das Mehl geben und von Hand zu einer gleichmässig krümeligen Masse verreiben.
- Zucker hinzufügen und vermengen.
- Ei und Eigelb verrührten, in die Schüssel geben und alles rasch zu einem weichen Teig zusammenfügen (nicht kneten - vgl. Hinweis) und am Schluss eine Kugel formen.
- Teigkugel in Folie wickeln und für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- Teig zu einer ca. 5 mm dicken Teigplatte ausrollen; Teig dazu am besten zwischen zwei Frischhaltefolien legen.
- Mit einer Tasse o.ä. Kreise mit ca. 7 cm Durchmesser ausstechen.
- Teigkreise auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ablegen.
- In die Mitte von jedem Teigkreis einen Klecks Marmelade platzieren, die Kreise zuklappen und an den Seiten gut (evtl. mit Hilfe einer Gabel) verschließen.
- Im mittleren Einschub im Ofen bei 180 ° ca. 15 bis 20 Minuten backen, bis die Plätzchen leicht Farbe bekommen, aber nicht zu dunkel sind.
- Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen.
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Rezept-Hinweise
Moscato d'Asti (San Giuliano)
Zur süßen Tortelli schmeckt ein leichter Moscato d'Asti, der mit seiner leichten Restsüße und mit seinen moderaten 5% Alkohol auch am Nachmittag schon zu genießen ist.
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Nährwerte
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Aus dem kleinen Dörfchen Felegara, heute ein Ortsteil der Gemeinde Medesano in der Provinz Parma und am Taro gelegen, stammen die Tortelli di Sant’Agnese, die jedes Jahr zu Ehren der Ortsheiligen Sant’Agnese am 21. Januar gebacken werden. Dies geschieht schon seit vielen Jahren, manche Quellen behaupten “seit dem Mittelalter”, aber Belege dafür gibt es nicht. Tatsache aber ist, dass man diese Tradition in Felegara hoch hält und heutzutage sogar im Rahmen einer mehrtägigen Sagra begeht, die um den Jahrestag der Heiligen herum stattfindet und in deren Rahmen die besten Tortelli gekürt werden. Die Verbindung der Plätzchen zur Heiligen ist unklar – Sant’Agnese dürfte zu Lebzeiten keine Tortelli gekannt haben, aber oftmals ist es so, dass ein lokal populäres Gericht sich im Laufe der Zeit mit einem besonderen Festtag verbindet, und so dürfte es auch hier wohl gewesen sein.
Varianten gibt es eigentlich nur hinsichtlich der Füllung, wobei am häufigsten Pflaumenmarmelade, manchmal auch Kirschmarmelade zum Einsatz kommt. Ich habe hier Feigenmarmelade genommen, was auch sehr lecker ist.
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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024
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matta@a-i-k.de
So schmeckt Italien!
Ob mit Pflaumen-, Kirsch-, Preiselbeer-, Erdbeer- oder Quittenmarmelade, diese Tortelli diSant‘Agnese sind ein Traum.
Stimmt! 😉